Test | Stroganov
Der Zar hat uns, die Familie Stroganov um Hilfe gebeten. Wir sollen für ihn den Osten Richtung Sibirien erkunden und so seinen Einflussbereich erhöhen. Wir müssen die Gunst des Zaren erlangen und den Namen Stroganov in der Geschichte zur Unsterblichkeit verhelfen. Schickt die Kosakenjäger aus! Sie sollen wertvolle Tierpelze suchen und Außenposten errichten. Mit welchen Geschichten sie wohl heimkehren?
Das Spiel wurde gekauft. Auf die Wertung hat dies keinen Einfluss!
Spielbeschreibung
In “Stroganov” sind wir Mitglieder der Familie Stroganov, mit dem Auftrag des Zaren, den damals noch wilden und unerforschten Osten in Richtung Sibirien zu erkunden, wertvolle Pelze zu beschaffen und Außenposten zu errichten. Eine Partie wird dabei über vier Runden (thematisch vier Jahre) gespielt. Jede Runde besteht aus den vier Jahreszeiten, die gleichzeitig auch der Anzahl von Zügen pro Person entsprechen. Wir versuchen, verschiedene Pelze zu sammeln, um Aufträge zu erfüllen und Gebiete für uns zu beanspruchen. Im Winter kehren wir dann in unsere Heimat zurück und erzählen von unseren Geschichten. Im Spiel wird das durch eine Geschichtenleiste abgebildet, die uns Siegpunkte und weitere besondere Boni bringen kann.
Beim Spielaufbau legen wir 12 Landschaftsplättchen aus und platzieren eine unterschiedliche Anzahl von verschiedenen Tierfellen darauf. Da sich die Spielfigur pro Runde nur ein bis zwei Felder bewegen kann ist es grundsätzlich schwierig das Ende der Gebietsauslage zu erreichen. Daher ist es wichtig die zusätzliche Ressource „Reiter“ gut zu managen, um auch die weiter entfernten Gebiete zu erreichen. Zusätzlich gibt es Gebiete, die uns durch Städte, kleine Dörfer und neue Aufträge verschiedene Möglichkeiten bieten, Vorteile oder Siegpunkte zu erwirtschaften. Jedes Gebiet umfasst zwei bis drei Landschaftsplättchen, auf denen wir uns vorwärts bewegen. Es sind also immer nur die Städte und Dörfer verfügbar auf deren Landschaftsplättchen wir uns auch befinden. Durch den Bau von Außenposten können wir die Aktionen dieser Gebiete in den zukünftigen Runden auch dann nutzen, wenn unsere Spielfigur dort aktuell nicht platziert ist.
Die Aktionen im Spiel sind sehr stark eingeschränkt und wir haben pro Jahr grundsätzlich nur drei Basis- und drei Hauptaktionen zur Verfügung. Mit den Basisaktionen jagen wir meistens Tiere, um deren Pelze weiterzuverwenden, wir können aber auch unsere Vorräte an Reitern oder Münzen aufstocken. In den Hauptaktionen können wir Außenposten errichten, Gebiete erobern sowie Städte und Dörfer besuchen.
Das Spiel zeichnet sich vor allem durch den Mangel an Aktionen und die starke Verzahnung der Mechanismen aus. So brauche ich eine bestimmte Anzahl an Fellen, um Aufträge zu erfüllen muss aber nicht immer alle abgeben und kann durch geschicktes Planen im nächsten Zug mit den übrig gebliebenen Fellen ein Gebiet für mich beanspruchen. Die Spielerreihenfolge im Spiel bestimmt sich immer dadurch, wer sich am weitesten rechts auf dem Spielfeld befindet. Auch hier muss immer wieder abgewogen werden, ob man wertvolle Aktionen überspringt, um Startspieler zu sein. Denn sind die Gebiete einmal leer gejagt, füllen sie sich nicht wieder auf. Neben den oben genannten Aktionen gibt es auch noch eine Trophäenleiste, die es ermöglicht, Felle als Trophäen zu nutzen und immer stärker werdende Aktionen zu nutzen. Nach dem vierten Jahr endet das Spiel und die Person mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
Tags: 1-4 Personen, Expertenspiel, Set sammeln, Worker Placement, Solospiel