Test | Corrosion

Test | Corrosion

Ein metallisches Getöse erklingt, als sich die Zahnräder bewegen und deine Produktionsmaschinen in Gang gesetzt werden. In deiner Werkhalle reihen sich Drehmaschinen und Einmalmaschinen aneinander und stoßen zischend heißen Dampf aus. Doch an ihnen nagt bereits der Zahn der Zeit: Rost frisst sich hungrig durch das Metall und deine Maschinen werden unbrauchbar. Gut, dass du auch rostfreie Chromzahnräder produziert und in leistungsfähigen Chrommaschinen verbaut hast. So kannst du, auch wenn das Rostrad sich unweigerlich dreht, die anderen Industriellen immer noch ausstechen.

 

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Wir haben „Corrosion“ selbst gekauft. Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

 

 

Eintritt in die Werkhalle…

Jede Person legt zunächst sein Werkhallentableau mit dem eingesteckten Rostrad sowie das Tableau mit den 4 Maschinenräumen vor sich ab und bekommt 6 Start-Ingenieurinnenkarten auf die Hand. Diese sind unterschiedlich farbig und zeigen Zahlen von 1 bis 3. Die drei verschieden großen Zahnradarten - klein, mittelgroß und die großen Chromzahnräder – als auch die grünen Punktemarker und die Wassermarker werden am Spielfeldrand bereitgelegt. Von letzterem bekommen alle je drei Stück. Das Maschinenraumtableau beinhaltet auf der rechten Seite einen Boiler, der eine obere heiße Hälfte und eine untere kalte Hälfte zeigt. Liegt ein Wassermarker auf dem oberen Teil, stellt er Dampf dar, im unteren wird der Marker als Wasser definiert. In die Tischmitte werden nun jeweils die Stapel der Chrommaschinen-, der Einmalmaschinen-, der Drehmaschinenmarker und der Ingenieurinnenkarten offen abgelegt und von jedem 4 in die offene Auslage daneben ausgelegt. Aus den 8 Auszeichnungen werden entsprechend der Spielerzahl zufällige offengelegt und ein ebenfalls zufälliger Bonusmarker darauf platziert. Von den weißen Sonderpunktemarkern wird nur eine vorgegebene Anzahl, je nach Spielerzahl, abgezählt und oberhalb der Chrommaschinen platziert.

 

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Die Maschine kommt in Gang…

Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn. Ein Zug besteht immer aus der Wartung, der Hauptaktion und einer erneuten Wartung. Innerhalb der Hauptaktion muss entweder eine Ingenieurinnenkarte von der Hand gespielt oder das Rostrad ein Feld im Uhrzeigersinn gedreht werden.

Die Karten weisen immer ein Effektsymbol auf, das beim Ausspielen aktiviert wird. Dadurch kann eine neue Karte aus der Auslage auf die Hand genommen werden, eine Einmalmaschine oder eine Drehmaschine aus der Auslage an die Werkhalle angebaut werden, eine Chrommaschine aus der Auslage genommen und in die jeweils passende Werkhalle gelegt werden, Dampf erzeugt oder Zahnräder produziert werden. Die Auslage wird danach sofort wieder aufgefüllt und auf die offen ausliegende Chrommaschine wird ein Sonderpunktemarker gelegt.

 

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Die Werkhalle ist in 4 Bereiche eingeteilt, deren Nummern auf dem Rostrad aufgedruckt sind. Dreht sich das Rad, verändert sich dadurch auch die Raumnummer. Produzierte Zahnräder werden immer in den aktuellen Raum 3 gelegt und auch erworbene Einmal- und Drehmaschinen, werden immer an diesen angebaut. Wird eine Karte gespielt, wird sie an den Raum mit der passenden Zahl angelegt.

Doch zuvor wird die Zahl, die Farbe und der Effekt für alle anderen Personen am Tisch laut angesagt. Denn diese können nun entscheiden, ob sie den gegnerischen Effekt einmal kopieren, also ebenfalls sofort ausführen möchten. Dazu müssen sie allerdings eine Karte derselben Farbe und einer höheren Nummer ausspielen (an ihre Werkhalle mit der passenden Nummer anlegen) und dürfen den eigenen Effekt nicht ausführen.

Statt eine Karte im eigenen Zug zu spielen, kann auch das Rostrad um ein Feld im Uhrzeigersinn weitergedreht werden. Dadurch werden die Effekte aller verbauten Drehmaschinen aktiviert.

 

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Anschließend findet eine Wartung bei der aktiven Person statt, die nun alle Karten und Maschinen aus dem Feld entfernen muss, welches das Rostrad mit einem X markiert. Dadurch werden aber zunächst alle instandgesetzten Einmalmaschinen in diesem Bereich einmalig aktiviert und anschließend zerstört. Genau wie dort befindliche, ungenutzte Zahnräder. Die Ingenieurinnenkarten aus dem Bereich X bekommt die Person wieder auf die Hand. In diesen beiden Wartungsphasen (zu Beginn und am Ende des eigenen Zuges) kann die Person zusätzliche Sekundäraktionen ausführen. Einmalmaschinen und Chrommaschinen müssen zuerst instandgesetzt werden, bevor ihre abgedruckten Effekte überhaupt wirksam werden können. Dafür müssen die darauf abgebildeten Kosten in Form von bestimmten Zahnrädern bezahlt werden, die aus verschiedenen Bereichen der Werkhalle entnommen werden dürfen. Außerdem können Dampfaktionen als Sekundäraktionen ausgeführt werden: Gegen den Verbrauch eines Dampfes (ein Wassertropfenmarker wird wieder in den kalten Boilerbereich verschoben) kann ein Element, sei es Karten oder Maschinen, aus der Auslage entfernt werden. Ebenfalls einen Dampfmarker kostet es, angebaute Karten und Maschinen in der Werkhalle um einen Platz gegen den Uhrzeigersinn zu verschieben, um sie ggf. schneller zu aktivieren bzw. zu zerstören. Chrommaschinen ermöglichen dauerhafte Fähigkeiten und können, da sie nicht an der Werkhalle angebaut werden, genau wie Chromzahnräder, nicht durch den Bereich X zerstört werden. Im Laufe des Spiels werden jedoch gleichförmige Chrommaschinen übereinander gebaut und verdecken so die Fähigkeiten der Darunterliegenden. Punkte geben sie jedoch am Spielende trotzdem. Dieses wird ausgelöst, sobald der Vorrat an Sonderpunktemarkern auf 4 geschrumpft ist.

 

Tags: 1-4 Personen, Expertenspiel, Enginebuilder, Deckbauspiel

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