Test | Aeons End - Für die Ewigkeit - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Das Spiel bietet aufgrund der von Partie zu Partie variierenden Kartenauslage, den vier Erzfeinden unterschiedlicher Stärke und den individuellen Riss-Magiern, mannigfaltige Aufbaumöglichkeiten, die jede Runde zu einem einzigartigen Kampferlebnis macht. Die Regel, dass der Ablagestapel nie gemischt wird, führt zu weiterem Tiefgang. So muss ein Zug und auch die Ablage der Karten genau durchdacht werden. Enthält das Deck passende Kombinationen, die im besten Fall noch mit den ausliegenden Karten der weiteren Spieler symbiotisieren, werden die Riss-Magier mit starken Angriffen auf den Erzfeind belohnt.
Der Deckbau steht hier, ähnlich wie bei Dominion oder Thunderstone, ganz klar im Fokus und gestattet nahezu keine weiteren Mechaniken neben sich. Hier fängt das Problem an. Schon Dominion war für uns nie mehr als ein Showcase für den damals neuartigen Deckbuilding-Mechanismus und aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich zeitgemäß. „Aeons End“ verbessert diesen Mechanismus an vielen Stellen und sorgt mit der kooperativen Spielweise sowie dem Kampfmechanismus für ein moderneres Spielerlebnis. Und doch bleibt es im Kern „nur“ ein reiner Deckbuilder, der die Euphorie der vielen Fans und der Fachpresse nicht bis zu uns tragen kann.
Positiv hervorzuheben ist das durchweg hochwertige Material des Spiels. Insbesondere die Karten sind sehr stabil und mit einer Oberfläche versehen, die haptisch äußerst ansprechend ist und das Mischen deutlich erleichtert.
Die Anleitung ist ebenfalls gut gelungen. Wurde einmal der Wust der Karten sortiert, führt die Anleitung mit reichlich Beispielen durch das Spiel. Lediglich ein praktischeres Inlay wäre schön gewesen. Die Karten lassen sich zwar durch Trenner unterteilen, finden in der Spielbox aber jedenfalls bei vertikaler Lagerung keinen sicheren Halt.
Freunde des klassischen Deckbaus werden in „Aeons End“ voll auf ihre Kosten kommen und die strategischen Ergänzungen als Mehrwert für die Spielmechanik empfinden. In diesem Fall können wir eine klare Kaufempfehlung aussprechen. All jenen, die, wie wir, mit Dominion & Co. nicht richtig warm geworden sind, legen wir vor dem Kauf eine Testrunde ans Herz.
Welche Erfahrungen hast du mit diesem Spiel gemacht
oder hast du noch Fragen zu diesem oder anderen Spielen?
Dann schaut doch auf unserem Discord-Server vorbei: https://discord.gg/DacwPAQJWs
Bilder zum Spiel
Das könnte Dich auch interessieren
-
TAG 24 - Brettspiel-Adventskalender 2024 - Das große Finale der Kalender-Saison +
Heute ist der 24. Tag der Adventskalender-Saison 2024 und wir führen hier wieder alle relevanten Kalender auf.Schaut euch an, welche Spiele es heute stark rabattiert gibt. Weiter Lesen -
Eine Dorfgemeinschaft auf dem Weg zur Erleuchtung +
Asmodee hat für das erste Quartal 2025 die Veröffentlichung des Kennerspiels “Snowcrest” angekündigt. “Snowcrest” ist für 1-4 Spielende ab 14 Jahren gedacht, die Spieldauer wird mit ca. 15 Minuten pro… Weiter Lesen -
Epischer Dungeon Crawler bekommt massiven Nachwuchs +
2016 startete die Kickstarter Kampagne zu dem ersten Teil von Massive Darkness und sammelte damals über 3,5 Mio. Dollar. 2020 startete dann die Kampagne zum zweiten Teil und war mit… Weiter Lesen
- 1
- 2
- 3
- 4
........
Tags: 1-4 Personen, Kämpfen, Strategie, Deckbauspiel