TEST // DRAGON MARKET
„Hurra, unsere Prinzessin Xue heiratet dieses Wochenende! Das wird ein großartiges Fest. Aber Moment - wir haben noch gar keine Geschenke. Bote, hier hast du eine Liste. Geh zum schwimmenden Markt, um ihr diese schönen Geschenke zu kaufen. Aber mach schnell, sonst kaufen die anderen uns alles weg!“
DRAGON MARKET wurde uns freundlicherweise von PIATNIK kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auf unsere Bewertung hat das keinen Einfluss.
Nun ab zum Markt und das Spiel kann beginnen!
Zum Spielaufbau: Jeder Spieler erhält einen Boten, eine blaue Auftragskarte und eine bestimmte Anzahl Münzen. Die Auftragskarten werden offen vor den Spielern ausgelegt. Nun werden die Boote auf dem Spielplan verteilt und die Waren auf den Booten platziert. Jeder Spieler platziert seinen Boten auf der passenden Anlegestelle.
In diesem Spiel schlüpfen die Spieler in die Rolle der Boten. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, würfelt er zunächst. Die gezeigte Summe gibt die Anzahl der Bewegungspunkte für diesen Zug an. Für einen Punkt kann der Spieler entweder ein Boot beliebig viele Felder in eine Richtung ziehen, ein Boot an seinem Drehpunkt (der Händler auf dem Boot) um 90° in eine Richtung drehen, den Boten ein Feld weiterbewegen oder eine Ware einsammeln.
Dabei gilt zu beachten, dass die Boote jeweils nur vor- oder rückwärts gezogen werden können, nicht seitwärts, oder dass ein Boot nur gedreht werden darf, wenn dabei kein Hindernis, wie ein anderes Boot, eine Anlegestelle oder der Spielfeldrand, die Drehung blockieren. Möchte ein Spieler während eines Zuges nicht alle seine Bewegungspunkte verbrauchen, darf er diese in Münzen eintauschen und in späteren Runden einsetzen.
Hat ein Spieler alle seine Waren eingesammelt, muss er noch zu seinem Anlegesteg zurück, um die Auftragskarte einzulösen. Wer zuerst zwei Aufträge erfüllt hat, gewinnt das Spiel.
In der fortgeschrittenen Variante werden die roten Auftragskarten anstatt der blauen genutzt. Diese werden, anders als in dem Basisspiel, nicht offen vor die Spieler gelegt, sondern geheim gehalten. Die Karten zeigen außer der Waren, die gesammelt werden müssen, auch einen Bonus, den die Spieler entweder sofort oder nach dem Einlösen der Auftragskarte erhalten, wie z.B., dass man einmal pro Zug ein Boot auch seitwärts ziehen kann. In dieser Variante gewinnt der Spieler, der zuerst 3 Auftragskarten erfüllt hat.
Das Spielmaterial
Der Karton von DRAGON MARKET ist sehr süß mit dem kleinen Boten gestaltet, der so euphorisch von Boot zu Boot springt, und bereitet auf jeden Fall Vorfreude auf das Spiel. Das Spiel enthält einen Spielplan, 10 Boote, 4 Boten in unterschiedlichen Farben, 2 Würfel, 40 Warenplättchen und 12 Münzen.
Das Spielmaterial ist sehr liebevoll gestaltet. Es gibt ein sehr gutes Sortiersystem im Karton, wodurch jedes Element einen festen Platz hat. Der Spielplan, die Boten und die Boote sind sehr robust gebaut, da geht so schnell nichts kaputt. Die Spielanleitung ist mit 4 Seiten sehr kurz und knapp gehalten, man braucht also nicht lange, um dieses Spiel zu verstehen. Lediglich in einigen Passagen ist die Erklärung vielleicht ein bisschen zu kurz geraten.
Tags: Ressource Management, Set sammeln, Kampagne, 2-4 Spieler