Test | Die Reisbauern
„Die Reisbauern“ ist ein Micro-Spiel aus der „Button Shy“-Reihe. Alle Spiele dieser Reihe kommen mit 18 Karten aus und in jeder Spielschachtel befinden sich direkt eine oder mehrere Erweiterungen. Frei nach dem Motto „Reduce to the Max“ dreht sich bei „Die Reisbauern“ alles darum, eine möglichst reiche Reisernte zu erzielen. Wie das gelingt, schauen wir uns jetzt genauer an.
Wir haben "Die Reisbauern" selbst gekauft.
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Reis anbauen leicht gemacht
„Die Reisbauern“ ist ein 2-Personen-Spiel. Die 18 Spielkarten sind beidseitig bedruckt. Auf der einen Seite ist ein Teil eines Reisfeldes abgebildet und auf der anderen Seite einer unserer Vorfahren. Die Vorfahren geben bestimmte Boni während der Spielphasen oder der Endwertung. Beide Personen am Tisch erhalten je zwei Karten, wählen einen Vorfahren aus und die andere wird zur Startkarte der Reisfelderlandschaft. Und schon geht es mit der ersten von zwei Jahreszeiten los, der Regenzeit.
Zu Beginn der Regenzeit werden die restlichen 14 Karten zu gleichen Teilen an die beiden spielenden Personen verteilt. Jede legt nun eine Karte in ihrer Landschaft an, spielt eine Karte für die Trockenzeit in die Tischmitte aus und gibt dann ihre Handkarten an die andere Person weiter. Dies wird dreimal wiederholt, bis auch die letzte Karte weitergegeben und in die Reislandschaft integriert wurde.
Sobald ein Reisfeld abgeschlossen wurde, kommt es direkt zu einer Punktewertung. Je nach Größe der Reisfelder skalieren die Siegpunkte. Außerdem gibt es für alle Hütten, Bauern und Büffel im fertigen Reisfeld extra Punkte. Was alle Spieler und Spielerinnen dazu anregt, größere Reisfelder anzulegen und sie mit den Bonusmerkmalen zu füllen. Es sei denn, der Ahne gibt Bonuspunkte für jedes abgeschlossene Reisfeld. In dem Fall bietet es sich an, eher kleine Felder zu bauen. Somit haben die Ahnenkarten mit ihren unterschiedlichen Boni Einfluss auf das Aussehen der Reislandschaft.
Danach geht es in die zweite Jahreszeit, die Trockenzeit. Wer mit den wenigsten Punkten in die neue Jahreszeit startet, wird Startspieler oder -spielerin. Nun kommen die sechs Karten aus der Tischmitte zum Einsatz. Beide ziehen abwechselnd Karten, bis keine mehr übrig ist. Anschließend geht es zur Endwertung, in der jeder einen Punkt pro geschlossenes Reisfeld und eventuelle letzte Wertungsboni von der Ahnenkarte erhält. Wer nun die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Tags: 2 Personen, Drafting, Legespiel, 20 Minuten