Test | Sons of Faeriell

Test | Sons of Faeriell

Bereits im Oktober 2020 konnten wir einen eindrucksvollen Blick in die Welt von „Sons of Faeriell“ wagen. Wir betraten eine Welt der Weybit-Stämme. Eine Zivilisation, die darauf aus ist, das Gleichgewicht der Natur zu wahren und den Naturgeistern zu dienen. Doch immer wieder tritt die Verderbnis auf, die dieses Gleichgewicht bedroht. Nun liegt die Vollversion auf unserem Tisch und möchte schlussendlich auf Herz und Nieren geprüft werden! Kann es den Eindruck vom Prototyp halten oder hat es sich in der Produktion komplett gewandelt?

 

info

Tablua Games hat uns "SOns of Faeriel" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Darum geht es im Spiel

In „Sons of Faeriell“ übernimmt die Spielgruppe die Rolle von naturverbundenen Stämmen im Kampf gegen die aufkommende Verderbnis. So werden Naturgeister besänftigt, Siedlungen gebaut, die eigenen Charaktere verbessert und Missionen erfüllt, um schlussendlich als siegreicher Stamm hervorzugehen. Ziel ist es, fünf der 20 möglichen Erfolge zu erzielen oder der Verderbnis zum Sieg zu verhelfen.

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Im Zentrum eines Spielzuges stehen die drei Aktionsphasen, anders als bei anderen Spielen gehen jedoch nicht alle Personen diese Phasen in der gleichen Reihenfolge durch. Ist jemand an der Reihe, aktiviert er eine der Phasen, indem ein aktives Phasen-Plättchen umgedreht wird. Anschließend durchläuft diese Person alle damit zusammenhängenden Schritte, bevor die nächste Person an der Reihe ist. Auf diese Weise können Personen die Reihenfolge ihrer Aktionsphasen und die damit zusammenhängenden Schritte strategisch planen, sodass sie das Maximum aus ihren Zügen holen können. In den drei Aktionsphasen werden unter anderem neue Siedlungen errichtet, Ressourcen gesammelt, die Spielfiguren bewegt oder mit den Feldern auf dem Spielplan interagiert. Besonders wichtig ist es, die Aktionsphasen und die darin enthaltenen Schritte sinnvoll zu kombinieren. Zum Beispiel sind Siedlungen eine begrenzte Ressource und können nicht mehr errichtet werden, sobald sich keine Siedlungen mehr auf dem eigenen Spieltableau befinden. Wurden sie ohne Plan platziert können im schlimmsten Fall zwei der 20 möglichen Erfolge gar nicht mehr erfüllt werden.

Da sehr viele unterschiedliche Aktionen die für den Sieg nötigen Erfolge einbringen, ist es besonders wichtig auf diese Synergien zu achten und sich einen Plan bereitzulegen. In „Sons of Faeriell“ ist es aufgrund der vielen unterschiedlichen Erfolge immer möglich die eigenen Pläne spontan zu verändern, dennoch kann es wichtig sein jederzeit den Überblick zu behalten zu wissen was man tun möchte.

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Neben den anderen Personen ist natürlich die bereits angesprochene Verderbnis der große Gegenspieler. Durch verschiedene Events oder Aktionen der Spielgruppe steigt die Verderbnisleiste an, wodurch mit der Zeit immer mehr negative Effekte aufs Spielfeld gebracht werden. Zusätzlich zu der globalen Verderbnisleiste sammelt jeder Stamm eigene Verderbnis an. Schafft es ein Stamm sich rein zu halten oder die eigene Verderbnis zu säubern, erfüllt er damit einen der nötigen Erfolge (Alle Personen starten mit 0 Verderbnis und somit direkt mit einem Erfolg, den sie aber sofort verlieren, sobald sie Verderbnis ansammeln). Sammelt eine Person zu viel Verderbnis, gibt sie sich ihr hin und ändert damit das eigene Spielziel. Anstatt nun die Erfolge zu sammeln, muss sie von nun an aktiv dafür sorgen, dass die globale Verderbnis das Ende der Leiste erreicht. Erfüllt eine Person eine der Zielvoraussetzungen wird das Ende des Spiels ausgelöst, an dessen Ende ein siegreicher Stamm hervorgeht. Für oder gegen die Verderbnis.

Um Abwechslung zu bieten können Spielgruppen auf mehrere spezielle Spielmodi oder Spielszenarien zurückgreifen. So kann es eine neue Charakterfigur geben, die von Beginn an der Verderbnis dient, die Kräfte aber auch für das Gute eingesetzt werden können. Eine andere Variante bringt einen nicht spielbaren Charakter ins Spiel, der der Spielgruppe auf dem Spielfeld Probleme bereiten möchte. Möchte eine Spielgruppe aber lieber kooperativ spielen anstatt kompetitiv, so kann auch ein kooperativer Modus gespielt werden, in dem alle Personen zusammen gegen das Spiel antreten.

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