Test | Almadi
Am Ende der 1001. Nacht wünschte der Sultan ein neues Reich, dass zu Ehren der Intelligenz und Weisheit seiner Frau errichtet werden sollte. Diese Aufgabe wurde nur den klügsten Köpfen anvertraut, die versuchen sollten, das volle Potential des dargebotenen Landes zu nutzen. In „Almadi“ übernimmt die Spielgruppe die Position dieser Architekten. So müssen unterschiedliche Plättchen bestmöglich miteinander kombiniert und jedes Detail auf ihnen beachtet werden, um den Sieg zu erringen. Wer wird es schaffen den Sultan zufrieden zu stellen und wer wird an den eigenen Ambitionen scheitern?
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Darum geht es in dem Spiel
„Almadi“ orientiert sich an klassische „Plättchen-Legespiele“. Während eines Spielzuges wird ein Plättchen aus der zentralen Auslage in den eigenen Spielbereich gelegt, um ein großes zusammenhängendes Reich zu erschaffen.
Der eigene Spielbereich und die zentrale Auslage sind in vier Reihen unterteilt, die bei dieser Auswahl beachtet werden müssen. Wählt eine Person ein Plättchen aus Reihe Eins, muss dieses Plättchen in die eigene Reihe Eins angebaut werden. Jedes Plättchen verfügt zusätzlich über bis zu vier besonderen Effekten, die sich an den Rändern finden lassen. Werden Plättchen so aneinandergelegt, dass sich diese Fähigkeiten aktivieren, können unterschiedliche Spezialeffekte ausgelöst werden. So können Edelsteine, Missionskarten, Mosaikkarten oder Warenkarten für die Endwertung gesammelt oder ein spezieller Dschinni-Effekt genutzt werden, mit dem Plättchen im Reich unabhängig ihrer ursprünglichen Reihe verschoben werden. Richtig geplant können so Kettenreaktionen ausgelöst werden, durch die besonders ertragreiche Spielzüge möglich werden.
In „Almadi“ ist es besonders wichtig alle Reihen genauestens im Auge zu behalten. Nicht nur die Fähigkeiten der Plättchen sind relevant, sondern auch ihre Positionierungen. Viele Plättchen profitieren davon in Kombination mit anderen Plättchen zu liegen, wodurch sich große Siegpunktkonstrukte bilden können.
Sobald eine bestimmte Anzahl an Spielrunden beendet wurden und alle Personen die gleiche Anzahl an Plättchen in ihrem Reich ausgelegt haben, beginnt die große Endwertung. Hier werden alle Siegpunktkombinationen auf einem Wertungsbogen festgehalten und schlussendlich ermittelt, welche Person das eigene Reich am besten im Griff behalten hat.
Um den Wiederspielwert zu erhöhen wurde ein zusätzlicher Spielmodus für erfahrene Spielgruppen eingefügt, der die Regeln ein wenig abändert und Personenkarten ins Spiel bringt. Diese können im Laufe des Spiels rekrutiert werden, um zusätzliche Hilfen während der Spielrunde oder mächtige Effekte bei Spielende nutzbar zu machen.
Tags: 2-5 Personen, Legespiel, 30-45 Minuten