Test| Catch the Moon

Test | Catch the Moon

Seit Game of Thrones ist eine allgemein gültige Wahrheit bekannt: „Chaos ist eine Leiter!“ Leitern können allerdings auch Chaos sein. Spätestens nach der ersten Partie „Catch the Moon“ wird diese Tatsache für alle feststehen. Dabei gerät der Mond als eigentliches Ziel völlig aus dem Fokus, denn wenn man das Spiel um Leitern spielt, gewinnt man oder fällt aus allen Wolken.

 

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 Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!

 
 

 

Kein leichter Fall

Hoch über den Wolken ist die Luft bekanntlich dünn. Da ist es nur passend, dass „Catch the Moon“ in nur einem Atemzug erklärt werden kann. Reihum stapeln, stecken und balancieren die Spielerinnen und Spieler Leitern auf- oder ineinander. Ein Würfel diktiert dabei, ob ein oder zwei Leitern berührt werden dürfen oder ob die neue Leiter am weitesten hinaufreichen muss. Sollten Leitern zu Boden fallen oder das Gebot des Würfels missachtet werden, wird für jede Regelmissachtung ein Regentropfen genommen. Sind alle Regentropfen verteilt oder keine Leitern mehr übrig, gewinnt die Person mit den wenigsten Regentropfen.

 

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Im Gegensatz zu den simplen Regeln, ist die richtige Platzierung der eigenen Leiter gar nicht so einfach. Eine gute Position muss klug gewählt werden. Vorheriges Antesten ist selbstverständlich nicht erlaubt. Darum fallen nicht selten mehr als nur Leitern aus allen Wolken. Sollte ein gnadenloses Duell in luftigen Höhen zu spannend sein, besteht auch die Möglichkeit kooperativ die höchste Leiter gen Mond zu errichten.

 


 

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Schlangen und Leitern

Entgegen der Annahme war es tatsächlich gar nicht so leicht den Anweisungen des Würfels immer Folge zu leisten. Das Wechselspiel aus Schwerkraft und purer Selbstüberschätzung vorauszuahnen, will erst einmal erlernt werden. Mit etwas Übung, Geschick und nicht zuletzt den Beispielen in der Anleitung sind die gängigen Baumanöver aber schnell erlernt. Sobald es mit den Leitern funktioniert, zeigen sich allerdings die falschen Schlangen unter den Mitspielenden. So ist es nicht verboten die Leiter so zu platzieren, dass sie bereits beim leisesten Lufthauch herunterfällt. Solch taktische Winkelzüge sind sicher eine gute Möglichkeit zu beginnen, Spaß macht das allerdings nicht. Und bei genügend Frust landet „Catch the Moon“ sicher schnell auf dem Stapel des Vergessens.

 

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Wenn jedoch alle am Tisch auf verschlagene Manöver verzichten, kann eine Partie „Catch the Moon“ richtig Spaß machen. Der Würfel macht jeden Zug anders und meist herausfordernd, manchmal aber auch unglaublich schwierig. Die kooperative Variante bietet zwar auch eine gewissen Herausforderung, doch uns fehlte der kompetitivem Nervenkitzel. Für Familien mit jüngeren Kindern ist der gemeinsame Bau empfehlenswerter. „Catch the Moon“ ist ein netter Spaß für Zwischendurch. Als Auftakt oder Absacker eines Spieleabends taugt es auch. Wer sich also schon immer an chaotischem Gerüstbau versuchen wollte, hat mit „Catch the Moon“ die Gelegenheit dazu. Lediglich die Qualität der Leitern sei bemängelt, da sich schon nach wenigen Spielen ein paar Stückchen des gepressten Sägemehls lösten.

 

 

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