
TEST // ORACLE - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Bereits beim Testen des Prototyps war ich positiv von ORACLE überrascht. Wer meine Rezension zu DIE CREW oder ANANSI gelesen hat, wird wissen, dass mein persönlicher Geschmack in Bezug auf Stich-Spiele „besonders“ ist. ORACLE scheint diesen aber genau zu treffen. Jeder Spielende kann in ORACLE bereits zu Beginn eine kleine Strategie bereitlegen, um bestmöglich die eigenen Missionen zu erfüllen, wobei auch im Spiel die Herausforderung besteht, nicht über das Ziel hinaus zu schießen. ORACLE gelingt es von Anfang bis Ende eine gewisse Spannung aufzubauen, ob die geplante Strategie aufgeht oder ob der Zufall zu sehr eingreift und alles zunichtemacht. Insbesondere die 40 unterschiedlichen Orakel-Karten, die jeweils eine einzigartige Mission beinhalten, haben mir äußerst gut gefallen, da sie in jeder Runde die Spielenden dazu bringen, nicht immer die gleiche Erfolgsstrategie zu verfolgen und dadurch auch der Wiederspielwert enorm erhöht wird.
Alle Elemente des Spiels gehen sehr gut ineinander über, womit es ein leichtes ist, das Spiel für Neulinge zu erklären. Der einzige Punkt, bei dem Neulinge aber in unserer Spielgruppe Probleme hatten, waren die Orakel-Karten, bei denen Vielspielende ein leichteres Spiel haben, die Zusammenhänge und Möglichkeiten zu erkennen. Es hat sich gezeigt, dass Neulinge zu Beginn zwar keine wirklichen Strategien in Bezug auf die Auswahl der Orakel-Karten treffen, dies aber nach dem ersten Spiel und dem sich schnell vertiefendem Verständnis fürs Spielgeschehen bereits in der zweiten Spielrunde kein Problem mehr darstellt.
ORACLE bietet Neulingen und Veteranen des Genres gleichermaßen ein schönes, schnelles und besonders flüssiges Stich-Spiel. Durch seinen hohen Wiederspielwert und die große Vielzahl an unterschiedlichen Missionen kann ORACLE einen ganzen Abend füllen oder durch sein schnelles und flüssiges Spielgeschehen als Spiel für zwischendurch dienen.
Bilder zum Spiel
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Tags: Stichspiel, Bluffen, Strategie