Test | Dodos Riding Dinos - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
„Dodos Riding Dinos“ ist ein Brettspiel mit einem bizarren Thema. Doch reicht das, um mich zu überzeugen?
Bleiben wir direkt erstmal beim Thema. Dodos, die auf Dinos reiten. Keine Ahnung, wie ihr das seht, aber mich macht das wirklich neugierig. Die Anleitung ist schnell überflogen und verstanden. Wer die einleitenden Worte aufmerksam gelesen hat, ist nun in der Lage „Dodos Riding Dinos“ zu spielen. Kurz erklärt, schnell verstanden und fix gespielt. Eine ganz klare Stärke des Spiels.
Das Material ist schön gestaltet. Die Illustration sind liebevoll gefertigt und die Miniaturen sind alle unterschiedlich modelliert. Besonders hochwertig sind die Spielbretter. Diese wurden aus sehr dicker Pappe gefertigt und besitzen alle detailverliebte Artworks.
Jeder Dino besitzt eine besondere Fähigkeit. Alle Fähigkeiten sind sehr thematisch. Der Flugsaurier kann beispielsweise über andere Miniaturen hinwegfliegen und der Triceratops verletzt die Spieler und Spielerinnen, die sich auf dem Feld vor ihm befinden.
„Dodos Riding Dinos“ ist ein sehr einsteigerfreundliches und annähernd sprachneutrales Spiel. Lediglich für die Karten und die Regeln werden Englischgrundkenntnisse vorausgesetzt. Daher kann das Spiel mit annähernd jeder Person gespielt werden. Die Downtime ist fast nicht vorhanden, da alle Karten gleichzeitig ausgewählt werden und die Züge der anderen Personen ebenso interessant sind, wie die eigenen.
Die Partien sind sehr angenehm, da sie recht flott gespielt sind und das Hirn nicht überanstrengt werden muss. Hierdurch ist es auch wunderbar als Absackerspiel zu empfehlen. Die verschiedenen Spielbretter unterscheiden sich geringfügig, was dazu führt, dass viel Abwechslung entsteht, ohne unnötige Komplexität mitzubringen. Für eine lange Session kann ich den Modus empfehlen, bei dem alle Strecken hintereinander gespielt werden. Hier können zusätzliche Items und Fans das Spiel noch etwas reizvoller gestalten. Lediglich die letzte Strecke kann sich, durch ihre Spezialregeln, in die Länge ziehen, was sie eher zu einer Glücksstrecke, als zu einer Geschicklichkeitsstrecke macht.
Die geringe Komplexität ist jedoch gleichzeitig mein größter Kritikpunkt. Für Vielspieler kann „Dodos Riding Dinos“ schnell seinen Reiz verlieren. Auch wenn ich denke, dass es nicht immer der absolute Strategiewahnsinn aus der Eurohölle sein muss, bin ich schnell von simplen Mechaniken gelangweilt.
Ich muss zugeben, dass „Dodos Riding Dinos“ mein erstes Geschicklichkeitsspiel im Schrank ist und ich nicht viele vergleichbare Spiele vorher testen konnte, allerdings bereitet es mir viel Freude. Das ist keine Selbstverständlichkeit, da ich motorisch sehr unbegabt bin und noch keine Partie gewonnen habe. Trotz meiner Kritik wird das Spiel in meiner Sammlung bleiben.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 1-8 Personen, 20 Minuten, Wettrennen, Geschicklichkeit