Test | Age of Galaxy - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Eine kleine Supernova
In der kleinen Schachtel steckt eine ganze Menge Spiel. „Age of Galaxy“ bietet eine Reihe interessanter Entscheidungen, die in jeder Partie anders ausfallen. Das liegt zum großen Teil an der großen Varianz der Handkarten, aber auch den verfügbaren Planeten. Durch seine geringe Größe sind viele Aspekte der vergleichbaren, epischen Genrevertreter natürlich simplifiziert und konzentrieren sich hier lediglich auf ihren Kern. Mit der erzählerischen Größe von „Twilight Imperium“ oder der technologischen Vielfalt von „Eclipse“ kann „Age of Galaxy“ nicht mithalten. Dennoch versucht es alle Aspekte dieser Spiele mehr oder minder abzubilden.
Mit seiner großen Varianz bietet es einen hohen Wiederspielwert. Zudem dauert es dank der relativ kurzen Spielzeit nicht länger als nötig und dennoch so lang wie möglich. Obwohl es nur auf Englisch erhältlich ist, ist „Age of Galaxy“ durch seine deutliche Symbolik auch bei geringeren Sprachkenntnissen gut spielbar. Die Spielhilfekarten sind gut, leider liegt nur eine Symbolübersicht bei. Davon dürfte es gerne mehr geben. Nach einigen Partien hat man aber auch die Ideologiepunkte verinnerlicht.
Während die Kartenillustrationen sehr gelungen sind, gilt dies leider nicht für die Aktionsübersicht oder die Punkteleiste. Sie sind nüchtern und wirken lieblos, als wären sie aus der Zeit gefallen oder direkt der ersten Version von „Eclipse“ entsprungen. Dem tatsächlichen Spielspaß tut das aber keinen Abbruch. „Age of Galaxy“ ist keine Supernova, brennt jedoch deutlich heller und heißer, als die winzige Schachtel vermuten lässt. Jede Partie ist abwechslungsreich und erfordert taktisches Geschick. Eine Erweiterung mit mehr Galaxiekarten, neuen Völkern, Technologien und Mechaniken wäre sehr wünschenswert. Durch seine kurzen Züge wäre auch eine Erweiterung auf bis zu 5 Spielerinnen und Spieler denkbar, denn insgesamt gesehen hat „Age of Galaxy“ sehr viel Potenzial.
Bilder zum Spiel
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