
Test | 80 Days - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
“80 Days“ hat mich direkt mehrfach angesprochen. Ein ansprechendes Cover, schön gestaltetes Spielmaterial und eines meiner Lieblingsthemen - Reisen. Das Spiel könnte Potenzial haben. Die Spielvorbereitung ging auch recht schnell, dank einer guten Übersicht in der gut verständlichen Anleitung, die in deutscher und französischer Sprache verfasst wurde. Anfangs waren wir auch noch gespannt auf den Spielverlauf und welche versprochenen Abenteuer das Spiel für uns in Petto haben würde. Schnell merkten wir aber, dass die Spielmechaniken doch recht einseitig waren.
Zwar sind immer wieder gute Aspekte eingebracht, wie das „Extrablatt“, welches zum Start einer Periode aufblättert, um zu schauen, welche News es am Tag gibt, oder aber auch der dynamische Markt, der etwas Spannung reinbringt. Die weiteren Aktionsmöglichkeiten sind aber recht einseitig.
Auf dem (Schwarz-)Markt werden Gegenstände gekauft, die für die entsprechenden Abenteuer benötigt werden. Auch zum Reisen wird Geld benötigt und für Abkürzungen auch mal ein Gegenstand. Schön gemacht ist der Koffer auf dem Spielertableau, der als Aufbewahrung für die verschiedenen Gegenstände dient. Hier passen alle erworbenen Gegenstände im „Tetrisformat“ rein. Wieviel Geld jeder zum Reisen übrig hat, hängt stark von der aufgedeckten Zeitungskarte ab. So kann es sein, dass in einer Periode nur 5 Münzen ausgehändigt werden, entsprechend wenig kann gereist werden.
Kurz zusammengefasst - wir kaufen Gegenstände, geben diese wieder ab, kaufen uns Schritte und versuchen damit schnell nach vorne zukommen. So richtig hat uns das Abenteuerfieber nicht gepackt. Ich denke aber, dass das Spiel für Familien oder aber Gelegenheitsspieler ein gutes Spiel sein kann. Wie gesagt, die Aufmachung, die Haptik des Spielmaterials und das Thema finde ich echt klasse. Das Spiel hat einen leichten Einstieg und lässt sich gut spielen; uns hat einfach noch das gewisse Extra gefehlt, etwas das uns mehr gefesselt hätte. Auch wenn uns das Abenteuerfieber nicht so richtig gefasst hat, denke ich aber, dass das Spiel für Familien oder aber Gelegenheitsspieler ein gutes Spiel sein kann. Bei uns kommt es bestimmt mal wieder auf den Tisch, aber wird leider kein Dauerbrenner werden.
Mit einer Stunde Spieldauer passt es gut zu einem Spieleabend, an dem kurzweilige Spiele bevorzugt sind.
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Tags: 2-4 Personen, 50 Minuten, Wettrennen