Test | 80 Days

Test | 80 Days

London 18. Jahrhundert. Ihr begebt euch auf ein „abenteuerliches Wettrennen um die Welt“. Wer schafft die Herausforderung in nur 80 Tagen um die Welt zu reisen? Habt ihr das richtige Gepäck dabei und besteht ihr die Abenteuer auf Eurer Reise?

 

infos zum spiel

Piatnik hat uns "80 Days" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Und wie kommen wir um die Welt?

“80 Days“ geht über fünf Perioden, welche jeweils in drei Phasen gegliedert sind. Ziel ist es, am meisten Siegpunkte zu sammeln und dabei möglichst schnell einmal, um die Welt zu reisen. Innerhalb der fünf Perioden muss dabei London als Zielstadt erreicht werden.

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Aber starten wir von vorne. Zu Beginn einer Periode, also der ersten Phase, wird die Tageszeitung „aufgeschlagen“. Hier erfahren wir alles Brisante aus der Welt, vor allem aber wie viele Münzen wir für diese Periode erhalten und ob es noch Sonderregeln oder andere Effekte für die nächsten Phasen gibt. In der zweiten Phase können wir nun Aktionen durchführen. Es darf jeder entweder Reisen, etwas kaufen, Jonglieren oder aber passen.

Gereist werden kann von und zu verschiedene Orten, die auf dem Spielplan mit Linien verbunden sind. Es kann auf verschiedene Arten gereist werden, entweder per Schiff, Zug oder per Spezialfahrt. Der Preis kann unterschiedlich sein, je nach Nutzung der anderen Personen. Das heißt, wurde in dem Zug bereits eine Schiffsfahrt genutzt, so erhöht sich der Preis für den nächsten Nutzenden um eine Münze. Eine Besonderheit stellen die sogenannte Linienkosten dar. Diese sind auf manchen Strecken fällig. Hier muss zusätzlich zu den Münzen mit einem Gegenstand gezahlt werden. Linienkosten haben meist einen Vorteil bei der Reise, so bieten sie oft eine Abkürzung.

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Wird sich zu Beginn der Phase zum Kaufen entschieden, so kann entweder in zwei verschiedenen Märkten oder aber auf dem Schwarzmarkt eingekauft werden. Insgesamt stehen fünf verschiedene Gegenstände zur Auswahl, auch hier ist der Markt dynamisch. Heißt auch hier erhöht sich der Wert um eine Münze pro Einkauf. Auf dem Markt darf nur eingekauft werden, wenn die Spielfigur auf dem passenden Feld auf dem Spielplan steht. Anders ist es auf dem Schwarzmarkt, hier kann von jedem Feld aus eingekauft werden. Da sich der Gegenstand vorab nicht ausgesucht werden kann, wie auf dem Markt, wird hier eine Portion Würfelglück benötigt. Mit etwas Glück wird der ersehnte Gegenstand erwürfelt. Die erworbenen Gegenstände können nun im sogenannten Koffer auf dem eigenen Spielertableau aufbewahrt werden. Alles, was in den Koffer passt, darf gesammelt werden. Ist der Koffer voll, können Gegenstände wieder entfernt werden, um Platz für Neues zu schaffen.

Soll weder gereist noch etwas gekauft werden, so stehen die zwei anderen Optionen zur Verfügung - Jonglieren oder Passen. Beim Jonglieren darf man sich einen von drei Münzstapel beim Jongleur holen um den eigenen Münzvorrat aufzuwerten. Als letzte Option kann wie gesagt immer noch gepasst werden.

Als optionale Aktion kann vor oder nach der gewählten Aktion noch eine Abenteuerkarte gespielt werden. Hier können Extrapunkte geholt werden, indem verschiedenen Bedingungen erfüllt werden müssen. Auch hier sind die Gegenstände von Nutzen, denn sie werden für die Abenteuer benötigt.

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Wenn alle Personen am Tisch passen, geht es in die neue Periode, wieder beginnend mit Phase 1.

Unser Reiseziel ist London, doch dies können wir nur erreichen, wenn wir mindestens vier Abenteuer bestanden haben. Die Person, die in London ankommt, darf ab sofort nun nur noch die Abenteuerkarten „London“ nutzen, gereist wird nun nicht mehr.

Nachdem die letzte Person in Periode fünf gepasst hat, endet das Spiel und es kommt zur großen Schlusswertung. Hier werden nach einem bestimmten Schema die Punkte zusammengezählt und die Person mit den meisten Punkten gewinnt die Partie.


“80 Days“ hat mich direkt mehrfach angesprochen. Ein ansprechendes Cover, schön gestaltetes Spielmaterial und eines meiner Lieblingsthemen - Reisen. Das Spiel könnte Potenzial haben. Die Spielvorbereitung ging auch recht schnell, dank einer guten Übersicht in der gut verständlichen Anleitung, die in deutscher und französischer Sprache verfasst wurde. Anfangs waren wir auch noch gespannt auf den Spielverlauf und welche versprochenen Abenteuer das Spiel für uns in Petto haben würde. Schnell merkten wir aber, dass die Spielmechaniken doch recht einseitig waren.

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Zwar sind immer wieder gute Aspekte eingebracht, wie das „Extrablatt“, welches zum Start einer Periode aufblättert, um zu schauen, welche News es am Tag gibt, oder aber auch der dynamische Markt, der etwas Spannung reinbringt. Die weiteren Aktionsmöglichkeiten sind aber recht einseitig.

Auf dem (Schwarz-)Markt werden Gegenstände gekauft, die für die entsprechenden Abenteuer benötigt werden. Auch zum Reisen wird Geld benötigt und für Abkürzungen auch mal ein Gegenstand. Schön gemacht ist der Koffer auf dem Spielertableau, der als Aufbewahrung für die verschiedenen Gegenstände dient. Hier passen alle erworbenen Gegenstände im „Tetrisformat“ rein. Wieviel Geld jeder zum Reisen übrig hat, hängt stark von der aufgedeckten Zeitungskarte ab. So kann es sein, dass in einer Periode nur 5 Münzen ausgehändigt werden, entsprechend wenig kann gereist werden.

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Kurz zusammengefasst - wir kaufen Gegenstände, geben diese wieder ab, kaufen uns Schritte und versuchen damit schnell nach vorne zukommen. So richtig hat uns das Abenteuerfieber nicht gepackt. Ich denke aber, dass das Spiel für Familien oder aber Gelegenheitsspieler ein gutes Spiel sein kann. Wie gesagt, die Aufmachung, die Haptik des Spielmaterials und das Thema finde ich echt klasse. Das Spiel hat einen leichten Einstieg und lässt sich gut spielen; uns hat einfach noch das gewisse Extra gefehlt, etwas das uns mehr gefesselt hätte. Auch wenn uns das Abenteuerfieber nicht so richtig gefasst hat, denke ich aber, dass das Spiel für Familien oder aber Gelegenheitsspieler ein gutes Spiel sein kann. Bei uns kommt es bestimmt mal wieder auf den Tisch, aber wird leider kein Dauerbrenner werden.

Mit einer Stunde Spieldauer passt es gut zu einem Spieleabend, an dem kurzweilige Spiele bevorzugt sind.

 

Wertung zum spiel

 

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Tags: 2-4 Personen, 50 Minuten, Wettrennen

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