Test | Gasha
„Kawaii“ schreit einem diese Schachtel entgegen, die quietschiger kaum sein könnte. Und darin steckt die Simulation eines „Gashapons“, also eines japanischen Spielzeugautomaten.
Ich höre leise den J-Pop dudeln, jedes Mal, wenn ich eine Karte ziehe und mich ein Stück Sushi anlächelt, als wenn es mich knuddeln möchte.
Das Spiel wurde gekauft. Auf die Wertung hat dies keinen Einfluss!
Worum geht es in dem Spiel
„Gasha“ ist ein Set-Collection-Kartenspiel, bei dem es darum geht, die meisten Siegpunkte zu erlangen, indem Sets aus Spielzeugen gesammelt werden, um Belohnungskarten zu erfüllen.
Die Gasha-Karten mit den Spielzeugen drauf werden gemischt und vier davon an alle ausgegeben. Der Rest wird verdeckt in vier ungefähr gleich große Stapel aufgeteilt. Die Rückseiten der Karten sind nicht identisch, denn auf ihnen sind immer zwei oder drei von insgesamt fünf verschiedenen Spielzeugen abgebildet. Anhand der Rückseite lässt sich erahnen, was die Vorderseite bereithält.
Unter den Gasha-Karten werden vier offene Belohnungskarten ausgelegt. Auf diesen sind Sets aus Spielzeugen zu sehen, die abgegeben werden können, um die Belohnung auf der Karte zu bekommen. Belohnungen sind Siegpunkte und Tickethälften.
Wer dran ist, kann entweder zwei Gasha-Karten von den Stapeln ziehen oder eine Belohnungskarte erfüllen, indem die geforderten Spielzeuge abgeworfen werden. Wer zwei Belohnungskarten mit Tickethälften gesammelt hat, bekommt dafür ein Bonusplättchen. Hatten beide Tickethälften die gleiche Farbe, darf sogar noch zusätzlich eine Gasha-Karte gezogen werden. Bonusplättchen gewähren Siegpunkte, Spielzeugjoker oder sogar einen Extrazug.
Das Spiel endet, sobald entweder alle Bonusplättchen oder Belohnungskarten leer sind oder der Abwurfstapel der Gasha-Karten gemischt werden muss. Danach werden Punkte gezählt.
Tags: 2-6 Personen, Set sammeln, Familienspiel