
Test | Remember - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Da es sich bei „ReMEmber“ nicht um ein Spiel im konventionellen Sinne handelt, ist es schwierig seine Mechaniken oder eigenen Zielsetzungen mit denen von anderen Spielen zu vergleichen. „ReMEmber“ reiht sich in die Spielekategorie „Party-“ bzw. „Kennenlern-„ oder sogar „Lernspiel“ ein. Als Partyspiel kann es aufgrund seiner sehr leichten Regeln und guten Anpassungsmöglichkeiten schnell als Konversationsstarter für die unterschiedlichsten Spielgruppen eingesetzt werden. Als „Kennenlernspiel“ kann es dazu dienen, sich z. B. im Kollegium besser kennenzulernen oder langjährige Freunde auf eine neue Art kennenzulernen. Dadurch, dass keine der Geschichten, die erzählt werden einen Anspruch auf Wahrheit haben müssen, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Als letzte Kategorie sehe ich „ReMEmber“ als „Lernspiel“. Einerseits kann das Spiel im pädagogischen Umfeld dazu genutzt werden, die Konzentrationsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen zu schulen, da sie genau darauf achten müssen, wer welche Geschichte zu welchem Wort erzählt. Weiterhin bietet „ReMEmber“ auf den Wortkarten das gleiche Wort in vier verschiedenen Sprachen an: Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch. Dadurch lässt sich das Spiel problemlos auf anderen Sprachen spielen und damit die Kommunikationsfähigkeit und die Sprachfähigkeit von Schülerinnen und Schülern trainieren.
Ganz ohne Kritik kommt „ReMEmber“ aber dann doch nicht weg. Leider ist die Spielschachtel zu groß für die Karten und besitzt keine Sortiereinlage, sodass die Karten in der Schachtel ohne Schutz umher fliegen. Der zweite Kritikpunkt ist, dass die Regeln zwar leicht zu lesen und schnell zu lernen sind, an vielen Ecken aber noch etwas nachgeschärft werden könnten. Uns war bis zum Ende die letzte Phase des Erzählens nicht ganz klar, warum alle Personen Kartenstapel vor sich liegen hatten. Entweder sollten alle einen ihrer Stapel wählen und nacheinander die Karten dieses Stapels lösen (was zum Problem wurde, weil niemand die eigene Karte erklären durfte) oder es wird ein Stapel ausgewählt und alle lösen eine der Geschichten zu der Wortkarte (was das Verteilen der Stapel unserer Meinung nach überflüssig macht). Eventuell lässt sich das mit zukünftigen FAQs oder „How To“-Videos lösen.
Unterm Strich ist „ReMEmber“ für ganz spezielle Spielgruppen ein interessantes Kommunikationsspiel, das sich leicht in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen verdient machen kann.
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