Test | Unlock - Legendary Adventures - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Bereits nach dem ersten „Unlock“-Teil, den ich auf dem Tisch hatte, wurde meiner Spielgruppe und mir klar, dass diese Spielreihe komplett unseren Geschmack trifft. Die Rätsel sind anspruchsvoll und insbesondere die App bringt immer wieder neuen Witz ins Spiel. Und das ist auch bei „Legendary Adventures“ der Fall!
Das Spiel schafft es immer wieder durch kleine Überraschungen oder Geheimnisse zu begeistern und die Spielgruppe motiviert zu halten. Insbesondere die ersten beiden Abenteuer haben uns besonders viel Spaß gemacht. Auch wenn es beim Robin Hood-Abenteuer ab und an ein paar kleinere Rätsel gab, die ein wenig verquer gestellt waren, ergaben sich sehr runde Abenteuer, die Lust auf mehr gemacht haben.
Beim dritten Abenteuer wurden wir wiederum etwas überrollt. Klar, das Abenteuer soll schwer sein und es ist der große Sherlock Holmes, der uns anleitet, einen seiner Fälle zu übernehmen, aber meine Spielgruppe und ich waren teilweise von den Rätseln sehr überfordert.
Das soll keineswegs heißen, dass diese Rätsel keinen Sinn ergeben würden, sondern dass wir scheinbar tatsächlich zu verkopft gedacht haben oder schlichtweg zu schlecht für diese Rätsel waren! Sobald wir der Lösung durch einen Hinweis der App einen Schritt nähergekommen waren, machte es relativ schnell klick und wir wussten, wie sie anzugehen waren.
Insbesondere Rätselprofis werden hier ihre reinste Freude haben, da die Rätsel damit zwar schwer, aber nicht unlösbar oder gar unfair sind. Und Neulinge sollten sich dadurch nicht abschrecken lassen. Auch wenn wir uns in diesem Abenteuer durch Hinweise haben leiten lassen, war die Geschichte noch immer so interessant, dass wir die vorgesehenen 90 Minuten Spaß hatten. Obwohl wir nicht so ganz verstanden, was grade vor sich ging oder welche Ansatzpunkte wir hatten, war es lustig, die kleinen versteckten Hinweise nach und nach entschlüsseln zu können und zum Schluss das Rätsel zu lösen (auch, wenn die Zeit schon lange abgelaufen war).
Hinzu kommt, dass kleinere Ungenauigkeiten die Lösungswege etwas erschweren. Die beigelegte Lupe sollte aus diesem Grund nicht als tatsächliche Lupe genutzt werden, sondern (wie es auch auf ihr beschrieben steht) passgenau auf die Karten angelegt werden, um die richtige Lösung zu ermitteln. Hier hätte eine kleine grafische Hilfe auf der Rückseite der Lupe geholfen, um eventuelle (oder bei uns nun mal tatsächlich aufgetretene) Fehler zu vermeiden.
Auch wenn wir „Unlock - Mythic Adventures“ noch immer stärker fanden als „Legendary Adventures“, braucht sich dieses Spiel auf keinen Fall zu verstecken. Spielgruppen, die gerne Rätsel- oder Escape-Spiele spielen, sind auch hier angehalten, dieses „Unlock“ auszuprobieren! Auch wenn ich im Normalfall kaum Apps in meinen Brettspielen für gut empfinde, bindet „Legendary Adventures“ diese so gut ein, dass ich sie hier nicht hätte missen wollen.
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