Test | Top Ten

Verfasst von Thorsten & Vera am 09. Juli 2022. Veröffentlicht in Brettspieltest

Ihr seid einen Tag lang unsichtbar. Was macht ihr? Von „Das würde jeder machen“ bis „Ihr seid total verrückt“. Die Antworten der Personen am Spieltisch werden euch bestimmt überraschen, zum Lachen bringen oder euch peinlich berührt zur Decke starren lassen. Aber könnt ihr sie auch in die richtige Reihenfolge bringen? Denn das ist das Ziel von „Top Ten“.

infos zum spiel

Asmodee hat uns "Top Ten" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Spielbeschreibung

In „Top Ten“ ist der Name Programm. Wir versuchen gemeinsam als Gruppe verschiedene Fragen oder Aussagen mit Inhalt zu füllen und der Käpten der Runde muss diese Antworten in eine richtige aufsteigende Reihenfolge von eins bis zehn bringen. Dazu werden am Anfang der Runde Karten mit einem Wert von eins bis zehn an alle Teilnehmer am Tisch verdeckt ausgegeben. Jemand am Tisch übernimmt jede Runde die Rolle des Käptens und muss beginnen. Am Ende der Runde muss der Käpten nun die Antworten der Anderen am Tisch in die richtige Reihenfolge bringen.

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Die Fragen und Aussagen sind dabei immer gleich gestaltet. Wir haben eine Aussage wie zum Beispiel: Denk dir einen Namen für Deinen Hund aus von wenig beeindruckend (1) bis richtig furchteinflößend (10). Dabei werden die extreme der Antworten bei eins in die eine Richtung und zehn in die andere Richtung verteilt.

Eine Partie besteht aus fünf Runden und wir haben so viele Leben wie Mitspielende am Tisch, die durch die Einhornmarker dargestellt werden. Immer wenn die Zuordnung durch den Käpten fehlerhalt sein sollte, wird ein Marker von der Einhorn- auf die Häufchenseite gedreht und die Gruppe verliert ein Leben. Eine Partie ist gewonnen, wenn es die Gruppe gemeinsam schafft am Ende der fünf Runden noch mindestens einen Einhornmarker auf dem Feld zu haben.

„Top Ten“ ist zurzeit in aller Munde. Da wir normalerweise nicht die größten Fans von Partyspielen sind, waren wir umso gespannter, ob uns „Top Ten“ überzeugen kann. Die Größe der Spielschachtel ist dem Inhalt angemessen. Positiv hervorzuheben sind die beidseitig beklebten Pokerchips und die Spielmatte aus Neopren, dass ist vor allem für diese Preisklasse eine besondere Erwähnung wert. Ob es die Einhörner und Häufchen unbedingt benötigt bleibt jedem selbst überlassen, in unseren Spielgruppen wurde das Artwork aber überwiegend als positiv empfunden.

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Die Anleitung ist verständlich geschrieben, dass Spiel schnell erklärt und es kann in unter 5 Minuten losgespielt werden. Die verschiedenen Fragen und Aufgaben eignen sich unserer Meinung nach super dazu Personen besser kennenzulernen. So haben wir selbst mit langjährigen Freunden doch noch einige neue Facetten kennengelernt. Auch für jeden Spieltyp ist etwas dabei, so kann frei nach den Präferenzen der Gruppe entschieden werden, ob man beispielsweise etwas pantomimisch darstellen möchte oder doch lieber eine Frage beantwortet werden soll. Diese Flexibilität hat uns sehr gut gefallen und sorgt dafür, dass alle am Tisch mit „Top Ten“ Spaß haben können. Hier liegt leider die Betonung auf „können“. Denn „Top Ten“ verlangt von allen Mitspielenden ein hohes Maß an Kreativität. Menschen, denen dies nicht so liegt, werden ihre Schwierigkeiten haben und auch der Spielspaß hält sich mit einer zu verkopften Gruppe eher in Grenzen.

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„Top Ten“ ist stark abhängig von der Gruppe, mit den richtigen Leuten kann es glänzen und die verschiedenen Arten zu Spielen und die schiere Anzahl der Themen auf den Karten bieten eine große Abwechslung. Wir konnten „Top Ten“ leider immer nur in Mindestbesetzung von vier Personen spielen. Dabei funktioniert „Top Ten“ auch zu viert gut, wir können uns aber vorstellen, dass das Spielen in großer Runde noch einmal mehr Spielspaß und Chaos bieten kann.

Wertung zum spiel