Test | Tinners' Trail
Herzlich willkommen im Cornwall des frühen 19. Jahrhunderts. In der Zeit, in der Cornwall zu einem der wichtigsten Bergbaugebiete der Welt wurde. Jedes Bergbauunternehmen strebt danach, den meisten Profit aus den üppigen Zinn- und Kupfervorkommen der Region zu schlagen. Doch je weiter der Abbau voranschreitet, desto schwieriger wird es, die Materialien zu Tage zu fördern. Außerdem will das hart verdiente Geld auch richtig investiert werden, um eine gute Rendite zu erhalten. Wer schafft es, die Konkurrenz auszustechen und das meiste Geld zu verdienen und wer hat sich am Ende doch verzockt?
Wir haben "Tinners' Trail" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Bergwerk will haben Verstand und eine treue Hand
In „Tinners‘ Trail“ versuchen wir den besten Bergbaubetrieb aufzubauen, indem wir geschickt, das meiste Zinn und Kupfer fördern, gewinnbringend verkaufen und anschließend in Siegpunkte investieren. Eine Partie besteht dabei aus insgesamt vier Runden und am Ende gewinnt die Person mit den meisten Siegpunkten.
Zu Beginn jeder Runde wird der Verkaufspreis für Zinn und Kupfer per Würfelwurf bestimmt. Kupfer unterliegt dabei großen Schwankungen, während Zinn relativ preisstabil bleibt.
Im Anschluss wird die Aktionsphase eingeleitet und jede/r Spieler:in hat insgesamt zehn Aktionspunkte, die für verschiedene Aktionen ausgegeben werden können. Die Reihenfolge bestimmt sich immer danach, welcher Spieler bisher am wenigsten Aktionspunkte in der aktuellen Runde verbraucht hat.
Der Kern der Aktionsphase ist das Bauen einer Mine: der/die aktive Spieler:in entscheidet, auf welchem Stück Land eine Mine gebaut werden soll. Nun startet eine Auktionsphase, in der das Grundstück an den Höchstbietenden verkauft wird. Die Grundstücksplättchen sind teilweise offen, teilweise verdeckt und bestimmen, wie viele Rohstoffe sich auf einer Landfläche befinden. Durch das Ausspielen einer SurveyCard kann ein verdecktes Grundstück durch den/die aktive Spieler:in angesehen und in der anstehenden Auktion zum eigenen Vorteil genutzt werden. Zusätzlich dazu können die Karten weitere Vorteile bieten, wie bspw. zusätzliche Rohstoffe in der Mine.
Genau wie im richtigen Leben erschwert das Wasser in den Minen die Arbeit und macht diese teurer. So muss für das Fördern von Erz in Minen mit Wasser für jedes Wassertoken ein Pfund extra gezahlt werden. Mit verschiedenen Aktionen kann das Wasser aus den Minen entfernt und die Effizienz des eigenen Minenbetriebs gesteigert werden. So können Stollen, Züge, Häfen und Wasserdampfpumpen genutzt werden, um die eigenen Minen immer weiter zu verbessern und Wasser zu entfernen. Die Bergbaubetriebe konkurrieren dabei in jeder Runde um eine begrenzte Anzahl von nutzbaren Technologien.
Wer zuerst die Runde beendet und passt, hat in der nun folgenden Phase einen Vorteil und wird Startspieler in der nächsten Runde. Nachdem niemand mehr Aktionen ausführen möchte, müssen nun alle geförderten Erze zum aktuell verfügbaren Preis verkauft werden. Wie bereits angedeutet ändert sich der Preis für die Rohstoffe jede Runde und kann starken Schwankungen unterliegen. Nach dem Verkauf kann das verdiente Geld in Siegpunkte investiert werden. Je früher in dieser Runde gepasst wurde, desto mehr Punkte können durch Geld verdient werden. Hier muss stark abgewogen werden, wie viel Geld in Siegpunkte investiert werden soll und wie viel Geld noch für die nächste Runde benötigt wird, um an den Auktionen teilzunehmen oder um Rohstoffe aus Minen mit Wasser zu fördern.
Besonders schwer wird diese Entscheidung durch die immer weiter abnehmende Anzahl an Siegpunkten, die man für sein Geld bekommt. So sind zehn Pfund in der ersten Runde doppelt so viele Siegpunkte wert als in der letzten. Nachdem alle ihr Geld investiert haben, beginnt eine neue Runde, bis das Spiel nach der vierten Runde und dem letzten Verkauf beendet wird. Gewonnen hat der Bergbaubetrieb mit den meisten Siegpunkten.
Tags: 1-5 Personen, Ressourcenmanagement, 90 Minuten, Auktion/Bieten, Area Control, Eurogame