Test | Chronicles of Crime 1900
Wie zu allen Zeiten, seit es Menschen auf der Erde gibt, war auch das 19. Jahrhundert geprägt von Gewalt und Tod. Neben dem massenhaften Sterben von Menschen in Europa aufgrund von prekären Arbeitsverhältnissen gab es zusätzlich die Gefahr, durch einen Mord zu versterben. In „Chronicles of Crime 1900“ versuchen wir, einige Morde als Journalist aufzuarbeiten. Bist du bereit für große Überschriften voller Fakten oder bist du doch eher ein Schmierfink, der nur Unwahrheiten verbreitet? Das wollen wir rausfinden!
Wir haben "Chronicles of Crime 1900" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Wissen ist Macht
Im 19. Jahrhundert war sicherlich vieles in Europa ungünstig bis schlecht für diejenigen, die einer einfachen Arbeit in Fabriken nachgehen mussten. Aufstrebende Firmen trafen auf massig Arbeitskräfte, die zu günstigen Löhnen und unter miesen Arbeitsbedingungen bereit waren ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Aber ein wichtiger Fakt wurde mit Sicherheit schon damals vom kleinen bessergestellten Anteil der Gesellschaft unterschätzt: die Macht der Worte!
Wir übernehmen in „Chronicles of Crime 1900“ die Rolle eines Redakteurs einer führenden Pariser Zeitung und haben in vier Fällen die Verantwortung, diese an Fakten orientiert zu lösen. Dabei liegt es an uns und unseren Recherchekünsten, dass die richtigen Menschen zur Verantwortung gezogen werden. Unsere Artikel können dazu beitragen, dass einige Mörder und Ganoven hinter Schloss und Riegel wandern.
Wie bei der „Chronicles of Crime“-Serie üblich, setzt auch die 1900er-Box ein Tablet oder Handy voraus, um per App bei den Ermittlungen voranzuschreiten. Die Eingabe in die App erfolgt per Scan von QR-Codes, die sowohl an Orten als auch an Gegenständen und Personen vorhanden sind. Durch das Scan von Orten weiß die App, welche Personen sich dort aufhalten, und diese können wir dann befragen. Das gilt auch für Gegenstände, die eingesammelt werden, und Zeugen dazu bringen, sich dazu zu äußern, sofern wir fragen.
Die einzelnen Fälle dauern einen Tag, an dem die Zeit permanent mit jeder Aktion voranschreitet. Ist es abends, müssen wir zurück in die Redaktion und unserem Chef Bericht erstatten. Am Ende bewertet das Spiel unsere Ergebnisse; wer mag, kann dann die komplette Lösung lesen.
Was ist neu?
Dieses Mal haben wir kein Zuhause stattdessen gibt es eine Redaktion, in der sich meistens dieselben Personen befinden. Neben einer netten Kollegin, die uns immer wieder mal helfend zur Seite steht, wartet dort noch unser Chef, der ab und an von Bedeutung ist.
Abseits der Redaktion gibt es einen Onkel, der Polizist ist. Diesen treffen wir in einigen Fällen und hier und da hilft er bei der Lösung aktiv mit oder gibt uns Hinweise.
Was deutlich anders ist als in bisherigen Teilen der Serie, sind die Rätsel, die uns das Spiel immer wieder präsentiert. Diese zu lösen ist wichtig, um an Informationen zu gelangen. Wer keine Lust auf die Rätsel hat oder eines nicht gelöst bekommt, kann in der Redaktion Hilfe bekommen, die am Spielende jedoch zum Punkteabzug führt.
Tags: 1-4 Personen, Szenarien, Detektiv, 60-90 Minuten, App, Kooperativ