
Internationalen Gesellschaft für Brettspielregulierung startet mit Zertifikat – wir sind dabei! (Aprilscherz :)
Im Jahr 2024 wurde die Internationalen Gesellschaft für Brettspielregulierung (IGB) von führenden Medien der Brettspiel-Berichterstattung gegründet. Diese hat das Ziel die Qualität der Brettspiel-Berichterstattung in Zukunft zu zertifizieren. Dies betrifft News-Seiten, YouTuber, Blogger, Podcaster und sogar Instagram- und TikTok-Nutzer, die Brettspiele in ihren Inhalten zeigen oder besprechen.
Wir wollten von dem Vorsitzenden der Gesellschaft wissen, wie es zur Gründung kam und welche Ziele die Internationalen Gesellschaft für Brettspielregulierung (IGB) eigentlich hat. Im Sinne der Transparenz müssen wir anmerken, dass wir das Zertifikat erhalten haben, auf unsere Fragen hat dies keinen Einfluss.
BSN: Was hat es mit dem Zertifikat „Board Game Synergy“ auf sich?
Erik Larsson: „Das neu geschaffenen Logo „Board Game Synergy“ bekommen nur Medien zur Verfügung gestellt, die ein strenges Auswahlverfahren durchlaufen haben. Das Ziel ist es international etwas mehr Ordnung in die Berichterstattung zu bringen. Ein Medium mit Zertifikat wird es zukünftig bedeutend leichter haben, an Rezensionsspiele, Messe-Events oder Interview-Partner zu kommen. Unser Ziel ist mehr Qualität in der Brettspiel-Berichterstattung zu erreichen. Nur zuverlässige Medientreibende werden von der Gesellschaft aktiv angesprochen. Eine Eigenbewerbung ist derzeit noch nicht geplant. Wir erhoffen uns die Qualität und Seriosität der Brettspiel-Berichterstattung zu gewährleisten.“
BSN: Warum meinen Sie das ein solches System notwendig ist?
Erik Larsson: „Wir wollen verhindern, dass Fehlinformationen über Spielmechaniken, falsche Hausregeln oder schlechte Regel-Erklärungen in Umlauf gebracht werden, wer Puerto Rico als Worker-Placement-Spiel bezeichnet oder glaubt, dass Terraforming Mars ein reines Solo-Spiel ist, sollte vielleicht nochmal lernen, bevor er anderen Tipps gibt.“
BSN: „Wie wollen sie die Qualität in Zukunft sicherstellen?“
Erik Larsson: „Wir haben einen Fragenkatalog erstellt, der abseits der Gründermedien, zu dem ja auch ihr gehört, zur Aufnahme gehören wird. Wir werden alle drei Monate ein Meeting aller aufgenommener Medien abhalten und internationale aufstrebende Medienschaffende auswerten. Wer aus unserer Sicht ein gewisses Maß an Seriosität mitbringt, wird dann von uns aktiv angesprochen und eingeladen zufällige Fragen zu den BGG Top 100 Spielen zu beantworten."
BSN: Was für Fragen könnten das sein?
Erik Larsson: „Ich möchte gerne ein paar Beispiele nennen – Welche drei Hauptaktionen gibt es in „Brass: Birmingham“? - Warum ist „Twilight Imperium“ in weniger als vier Stunden spielbar? (Anm. d. Red.: ist es nicht!) - Welches ikonische Element wurde in der ersten Auflage von „Gloomhaven“ versehentlich falsch produziert?“
BSN: „Erik, du hattest bereits Vorteile angedeutet, die das Zertifikat mit sich bringt, was bringt das Zertifikat einem Medium am Ende des Tages?“
Erik Larsson: „Nun ja, was es am Ende bringt, kann ich nicht sagen, aber die Planung sieht vor, dass Verlage dieses Zertifikat sehen und sofort wissen, dieses Medium, dieser Creator oder Kanal gehören zur internationalen Champions League der Berichterstattung. Das erleichtert Zugang zu Verlagen deutlich. Deswegen setzen wir auch auf eine hohe Eintrittshürde. In der Champions League spielen auch nur die besten Profis.“
BSN: „Erik, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg mit dem Start.“
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