Test | Color Code

Test | Color Code

COLOR CODE von Julien Gupta und Johannes Berger aus dem Hause CHILI ISLAND verspricht schnellen Spielspaß für Gruppen von 2 bis 6 Personen ab 10 Jahren. Die Spielidee ist simpel, aber spannend: Welche Farbe hat eine App? Oder Techno? Oder Yoga? Ist die Gruppe auf einer Wellenlänge (wortwörtlich) steht dem Erfolg nichts im Wege.

 

infos zum spiel

CHILI ISLAND hat uns COLOR CODE freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Do wird gespielt

COLOR CODE wird gemeinsam gespielt. Ziel des Spiels ist es, als Team die Farbe verschiedener Begriffe zu erraten. Ähnlich wie bei vergangenen Hits wie CODENAMES oder JUST ONE gibt es auch bei COLOR CODE zwei Rollen: Eine Person gibt ein Ziel (in diesem Fall die Farbe) vor, die anderen versuchen dieses gemeinsam zu erraten. Genauer gesagt, werden zu Beginn einer Runde drei Begriffe für alle gut lesbar ausgelegt. Beispielsweise „Konzert“, „Urlaub“ und „Haare“. Anschließend überlegt sich der sogenannte Color Coder welche der acht (oder in der schwierigen Variante elf) Farben am besten zu jedem Wort passt und ordnet diese verdeckt zu. Dabei kann keine Farbe doppelt genommen werden. Das Gelb der Urlaubssonne kann also nicht gemeinsam mit dem Gelb der blonden Haare gelegt werden. Und ohnehin … welche Farbe hat ein Konzert?

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Sind die Farben gelegt, beratschlagen sich die anderen und versuchen die passenden Farbchips zu platzieren. Dabei geht es darum, die eigenen Assoziationen zu diskutieren und am besten in den Kopf des Color Coders hineinzusehen. Dieser muss natürlich Stillschweigen bewahren. Ist sich das Team einig, werden die verdeckten Farbkarten des Color Coders umgedreht. Für jede übereinstimmende Farbe gibt es für die Gruppe einen Punkt. Üblicherweise wird sich nun über die Hintergründe der Farbwahl ausgetauscht – warum ist das Konzert denn weiß? Das ist doch wohl ganz klar blau!

Anschließend werden drei neue Karten ausgelegt und die nächste Person wird Color Coder. So wird gespielt bis der Kartenstapel leer ist. Je nach Personenzahl sind das vier, fünf oder sechs Züge.

Einige Zusatzregeln hält COLOR CODE noch bereit. So kann der Color Coder zusätzlich zu den Farbkarten aus drei verschiedenen Jokern wählen. Der „Insider“ erlaubt es dem Color Coder, zu einem bestimmten Begriff auf eine Person zu zeigen. Das könnte bedeuten, dass hier vielleicht die braunen Haare von Steffi gemeint sind. Der 50:50-Joker erlaubt es dem Rateteam, zu einem Begriff zwei Farben zu legen. So werden die Chancen auf Erfolg erhöht. Letztlich kann vom Color Coder eine Farbkarte offen ausgelegt werden. Somit wissen die anderen beispielsweise, dass Schwarz nicht bei den Farben dabei ist.

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COLOR-CODE-Profis können sich an der Variante mit bis zu 3 zusätzlichen Farben versuchen. Große Spielegruppen können die Party-Variante spielen. Hier spielen nun bis zu 18 Personen mit, unter denen die 18 Begriffskarten aufgeteilt werden. Statt wie bislang 3 Zielkarten auszulegen, wird in dieser Variante jeweils nur um eine oder zwei Karten gespielt.

Das Spielmaterial

COLOR CODE kommt mit wenig Material aus. In der Spielbox enthalten sind sechs Joker- und elf Farbchips aus fester Pappe und die dazu passenden Farbkarten sowie zwei Tableaus für die Tischmitte. Außerdem enthält das Spiel 133 Begriffskarten, darunter 6 Blankokarten zum selbst gestalten und 18 „Extra-Spicy“-Begriffe für Gruppen ab 16 Jahren.

Die Anleitung ist kurz, klar geschrieben und mit ausreichend Grafiken und Beispielen versehen, um einen schnellen Einstieg zu ermöglichen. Erwähnenswert ist das online-Tutorial, welches die Regeln ebenfalls binnen weniger Minuten vermittelt.

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Das Material ist von guter Qualität, wenngleich es nicht hervorsticht. Die Karten, Farben und Tableaus sind gut zu erkennen und wirken robust, aber auf mich nicht besonders ansprechend. Die Begriffe auf den Karten sind vielfältig und stellen uns mit einer Mischung aus konkreten und abstrakten Zielworten immer wieder vor Herausforderungen. Nach einigen Runden mit der gleichen Gruppe wiederholen sich die etwa 100 Basisbegriffe allerdings. Auch wirkt COLOR CODE durch die Tableaus etwas künstlich aufgebläht. Der Kern des Spiels hätte vermutlich auch durchaus in eine kleine Box für zehn statt dreißig Euro gepasst. Positiv zu erwähnen ist, dass das Spielmaterial überwiegend aus recycelten und gänzlich plastikfreien Rohstoffen hergestellt ist.

Tags: Assoziationen, 2-6 Personen, Kommunikation, 30 Minuten, Kooperativ

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