TEST // STICKY CTHULHU
3000 Jahre ist es erst her, seitdem der große und mächtige Cthulhu sich schlafen gelegt hat. Gerade genug Zeit, um sich allmählich auszuruhen. Doch was war das? Ein Geräusch? Welche Kreaturen wagen es, den Schlaf des allmächtigen Cthulhu zu stören? Nach kurzer Zeit erblickt ihr bereits die Quälgeister, die sich zur Aufgabe gemacht haben den großen Alten zu stören. Cthulhu wird unruhig. Jeden Moment könnte er aufwachen. Vielleicht springt für euch sogar etwas dabei heraus, wenn ihr den Biestern den Garaus macht? Er wird euch sicher zu seiner rechten Hand ernennen, wenn er hört, dass ihr seinen Schlaf retten konntet.
IELLO hat uns STICKY CTHULU freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Darum geht es in dem Spiel
STICKY CTHULHU ist ein kompetitives Geschicklichkeitsspiel, aus der Feder von Cédric Barbé und Théo Rivière. Es ist für zwei bis sechs Untertanen, im Wettstreit um den Titel der rechten Hand des Cthulhus ausgelegt. STICKY CTHULHU ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet und eine Partie dauert, laut dem IELLO Verlag, durchschnittlich 15 Minuten. In STICKY CTHULHU gilt es nervige Kreaturen abzuwehren, damit der Schlaf des Cthulhus nicht gestört wird.
Hierzu verwenden die Anwesenden klebrige Tentakel. Das Spiel endet, nachdem eine Person 5 der nervigen Kreaturen erschlagen hat.
Eine klebrige Angelegenheit
Zunächst werden alle Kreaturen und Ermittler in die Tischmitte gelegt. Anschließend nimmt sich jede Person einen Tentakel und das Spiel kann beginnen. STICKY CTHULHU verläuft über mehrere Runden. Jede Runde besteht aus 2 Phasen:
Würfeln: Die 2 Würfel werden geworfen. Auf dem einen ist eine Kreatur abgebildet und auf dem anderen eine Farbe. Diese Kombination legt fest, welche Kreatur von den Mitspielenden gefasst werden muss.
Fangen: Die gewürfelte Kreatur muss nun gefunden und mit dem Tentakel geschlagen werden, sodass diese am Tentakel hängen bleibt. Gelingt dies, darf die Kreatur mit der Hand abgenommen und zurückgelegt werden. Die Person bekommt anschließend ein Tiefe-Wesen-Plättchen. Ausschließlich die gesuchte Kreatur darf mit der Hand abgenommen werden. Andere Plättchen dürfen nicht berührt werden. Diese werden abgeschüttelt. Solange die gesuchte Kreatur nicht abgenommen wurde, dürfen alle anderen Spieler versuchen diese, mithilfe der eigenen Tentakel, vom feindlichen Tentakel zu stehlen. Sollte beim Abnehmen der gesuchten Kreatur ein Ermittler am Tentakel hängen, endet die aktuelle Runde und niemand erhält ein Tiefe-Wesen-Plättchen.
Optional können in dem Spiel sogenannte Fluchkarten verwendet werden. Sobald ein Tiefe-Wesen-Plättchen verteilt wird, zieht die Person eine Fluchkarte. Diese erschweren den Mitspielenden das Spiel. Kneife ein Auge zu, stehe auf einem Bein oder halte 2 Tentakel in einer Hand, sind Beispiele für Fluchkarten. Fluchkarten werden bei Erhalt einer neuen Fluchkarte ausgetauscht.
Das Spiel endet sofort, sobald eine Person 5 Tiefe-Wesen-Plättchen vor sich liegen hat.
Das Material
Das Material umfasst 8 Klebe-Tentakel, 30 Kreaturenplättchen, 30 Tiefe-Wesen-Plättchen, 5 Ermittlerplättchen, 12 Fluchkarten und 2 Würfel. Die Tentakel sind der Eye-Catcher des Spiels. Sie sind schön klebrig und können, laut Anweisung, mit kaltem Wasser gesäubert werden, damit sie auch weiterhin an den Kreaturen kleben bleiben. Die Tiefe-Wesen-Plättchen, Ermittler und Kreaturenplättchen sind aus dünner Pappe gefertigt. Ebenso sind die Fluchkarten eher von durchschnittlicher Qualität. Auf den Würfelseiten sind individuelle Motive aufgedruckt. Alles in allem macht das Material allerdings einen sehr guten Eindruck.
Die Anleitung ist sowohl auf Englisch, als auch auf Deutsch vorhanden. Hier stehen die Regeln kurz und knapp geschrieben. Bilder und Beispiele verdeutlichen den geschriebenen Text. Hier wäre anzumerken, dass man sich beim Durchlesen nicht zu viele Gedanken machen sollte, da sonst ein paar Regeln unklar erscheinen. Mein Tipp: Kopf ausschalten und alle Regeln wörtlich nehmen.
Tags: 2-6 Personen, Partyspiel, Geschicklichkeit