TEST // COYOTE

TEST // COYOTE

Der Legende nach soll ein armer, neidischer COYOTE eines Tages ein Spiel erfunden haben, um an die Reichtümer der anderen Tiere zu kommen. Es wurde ein Spiel, in dem geblufft und geschwindelt wurde und das so ganz dem Naturell des Coyoten entsprach. Gerüchten zufolge war es dem hier vorliegenden Spiel nicht unähnlich. Erlaubst du dem Schwindler in dir, die Oberhand zu gewinnen, um den großen Bluff zu schaffen oder lässt du dich von deinen Mitspielern aufs Glatteis führen?

 

infos zum spiel

HEIDELBÄR hat uns COYOTE freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Wer gut bluffen kann, hat oftmals gute Karten, auch wenn er ein schlechtes Blatt hat

 

Durch geschicktes Bluffen und eine gehörige Portion Glück versuchen die Spieler gemäß dem Highlander-Motto „Es kann nur einen geben“, so lange wie möglich im Spiel zu bleiben. Gespielt wird, bis nur noch ein Spieler übrig ist. Dieser ist der heroische Gewinner und lässt wohl auch den verdorbensten Coyoten vor Neid erblassen.

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Zur Spielvorbereitung werden die 16 Spielkarten - mit den Zahlenwerten 0 bis 10, -10, -5, 15, 20 und zwei Sonderkarten - gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt. Die Spieler legen drei Augenkarten - zwei mit offenen Augen und eine mit geschlossenem Auge - nebeneinander vor sich ab und nehmen sich einen Kartenständer.

COYOTE wird über mehrere Runden gespielt. Zu Beginn einer Runde zieht jeder Spieler reihum eine Spielkarte und platziert sie, ohne sich die Karte anzuschauen, mit der Rückseite zu sich in seinem Kartenständer. Eine weitere Karte wird in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler kennt somit den Kartenwert der Mitspieler. Der Zahlwert der eigene Karte und der Wert der Karte in der Tischmitte bleiben verborgen.

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Der Startspieler beginnt das Spiel, indem er ein Startgebot abgibt. Dazu schätzt er die Gesamtsumme aller Karten, auch der beiden für ihn unbekannten. Bei seiner Schätzung kann er eine beliebige Zahl ansagen. Allerdings sollte er den Gesamtwert der Karten nicht überbieten oder ordentlich bluffen. Denn der nächste Spieler, der an der Reihe ist, muss entweder das Gebot erhöhen oder anzweifeln. Entscheidet sich dieser fürs Anzweifeln, wird die Karte in der Tischmitte aufgedeckt und auch alle Spielerkarten offenbart. Der Anzweifler gewinnt die Runde, wenn die Gesamtsumme aller Karten - auch der verdeckten - niedriger ist, als das Gebot des Startspielers.

Wird eine der beiden Sonderkarten aufgedeckt, wird deren Fähigkeit abgehandelt (entweder wird die Sonderkarte durch die oberste Karte im Kartenstapel ersetzt oder der höchste Wert einer aufgedeckten Karte wird auf null gesenkt). Der Gewinner dreht nun, falls möglich, eine seiner Augenkarten mit geschlossenem Auge auf die Seite mit dem offenen Auge. Der Verlierer muss dagegen eine Augenkarte abgeben. Sobald ein Spieler alle seine Augenkarten verliert, scheidet er aus dem Spiel aus.

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Generell kommen die Spieler so lange im Uhrzeigersinn an die Reihe, bis ein Spieler ein Gebot anzweifelt. Hat ein Spieler mindestens eine Augenkarte mit offenem Auge in seiner Auslage, darf er „spähen“. Dazu dreht er die Augenkarte um und schaut die verdeckte Karte in der Tischmitte geheim an. Anschließend muss er allerdings das Gebot erhöhen.

Am Ende bleibt ein Spieler übrig, der das Spiel gewinnt.

Die Trickser-Variante unterscheidet sich nur unwesentlich vom Grundspiel: Die Spieler starten mit einer Augenkarte mit offenem und zwei Augenkarten mit geschlossenem Auge. Zudem kommt zusätzlich die Coyotenkarte ins Spiel. Diese erhält immer der Verlierer einer Runde. Er darf zu Beginn eines seiner Züge (nicht in seinem ersten Zug der Runde!) die Spezialfähigkeit der Karte nutzen. Dazu zieht er die oberste Karte des Kartenstapels, schaut sie sich geheim an und legt sie neben die Karte, die bereits in der Mitte liegt. Anschließend muss er das Gebot erhöhen. Die anderen Spieler dürfen sich diese Karte in der Tischmitte beim Spähen nicht anschauen.

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Das Anzweifeln gestaltet sich in der Trickset-Variante interaktiver als im Grundspiel. Alle Spieler (außer die beiden Beteiligten) wetten auf ihren Favoriten, indem sie gleichzeitig auf den Spieler zeigen, der ihrer Ansicht nach die größten Chancen hat, als Gewinner aus diesem Duell hervorzugehen. So darf nicht nur der Sieger eine Augenkarte umdrehen, sondern auch die Mitspieler, die auf ihn gewettet haben.

Das Spiel endet auch hier mit dem Ausscheiden des vorletzten Spielers.

 

Indianische Kunst im Hochglanzlook

 

Das Kartenspiel kommt in einer kreativ gestalteten Spielschachtel daher, die sofort ins Auge sticht. Auf das Design wurde dabei besonders viel Wert gelegt. Das zeigt sich zum einen in der gelungenen Optik und zum anderen in einem gesonderten Absatz der Spielanleitung, der sich eigens der Gestaltung widmet.

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Die Künstlerin bleibt sich auch bei der Gestaltung der Karten treu. Sie sind bunt, detailreich, komplex illustriert und ein Genuss für jeden Anhänger indianischer Kunst. Auch die Haptik der Hochglanzkarten und die Gestaltung der übersichtlichen und gut verständlichen Anleitung stehen in nichts nach.

Tags: Player Elimination, 3-6 Spieler, 20 Minuten, Bluffen, Kartenspiel

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