TEST // OLD AND NEW
Aus Alt mach Neu. So lautet das Motto dieses Spieles. Die Autorin hat sich das altbekannte Spiel Memory vorgenommen und es aufgepeppt. Herausgekommen ist eine wunderschöne Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit, ohne dabei den Charme des Originals zu verlieren.
OLD AND NEW wurde uns freundlicherweise von Piatnik kostenlos zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Und so funktioniert es:
Die Karten werden alle verdeckt in der Tischmitte verteilt. Der Startspieler deckt zwei Karten auf. Zeigen diese Karten dasselbe Symbol (ein Neues und ein Altes) darf dieser Spieler zwei weitere Karten aufdecken.
Zeigen die Karten nicht dasselbe Symbol, werden die Karten wieder verdeckt und der nächste Spieler ist dran. Das Spiel ist vorbei, sobald alle Karten aufgedeckt worden sind und ihren Partner gefunden haben. Der Spieler, der die meisten Paare findet, gewinnt.
Das Spielmaterial
Das Spiel enthält 54 Symbolkarten und eine Spielanleitung. Die Spielanleitung wird in vielen verschiedenen Sprachen mitgeliefert, von Deutsch über Englisch bis hin zu Ungarisch oder Polnisch. Die Symbole auf den Karten sind aber nicht, wie beim klassischen Memory, paarweise dieselben, sondern es gehören jeweils ein Motiv aus der heutigen Zeit und ein Motiv aus der Vergangenheit zusammen.
Beispielsweise gehören der Computer und die Schreibmaschine zusammen. Das Spielmaterial ist sehr einfach, aber dennoch qualitativ hochwertig gehalten. Wie man es von einem Klassiker wie MEMORY erwartet, wird auch dieses Spiel viele Jahre der Bespielung überleben.
Das Spielprinzip ist sicherlich jedem bekannt und wird von vielen geliebt. In dieser Variante sind die Symbole das Besondere. Die Kombination aus neu und alt sorgt für Spielspaß in allen Generationen. Während die einen in Nostalgie schwelgen, bestaunen die anderen die teils sehr veralteten Gegenstände. Dieses Spiel ist wirklich wunderbar für einen Spielabend im Kreis der Familie geeignet.
Aber einen Clou hat das Spiel noch. Da die Symbole nicht exakt gleich sind, sondern lediglich zwei Versionen eines Gegenstandes zeigen, ist mehr als nur das bildliche Gedächtnis gefragt. Deckt man eine Karte auf, muss man erst einmal überlegen, welcher Gegenstand denn das passende Gegenstück sein könnte. Und dann muss man überlegen, ob diese Karte schon aufgedeckt wurde und wenn ja, wo. So hat die Autorin ganz geschickt den Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum klassischen Memory erhöht. Alles in allem ist dieses Spiel eine sehr schöne Variante eines altbekannten Klassikers, die Jung und Alt zusammenbringt und so eine gute Ergänzung für einen Spieleabend im Kreis der Familie ist.
Bilder vom Spiel
Tags: 20 Minuten, Memory, 2-6 Spieler, Puzzle, TSD20