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TEST // DADDY WINCHESTER

TEST // DADDY WINCHESTER

Das Duell der Erben beginnt, nachdem unser geliebter DADDY WINCHESTER vor kurzem das Zeitliche gesegnet hat. Anstatt selbst zu bestimmen, wer was von seinen Besitztümern bekommt, lässt er seine Nachkommen einfach darum bieten. Wer hat also das beste Feingefühl dafür, wann er welche Parzelle kauft? Und wer schafft es, mit Strategie und Köpfchen sich den größten Teil der Erbschaft zu sichern? Es bleibt bis zum Schluss spannend.

 

infos zum spiel

DADDY WINCHESTER wurde uns freundlicherweise von HUCH! kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auf unsere Bewertung hat das keinen Einfluss.

 

Und so funktioniert es

 

Das Spielfeld besteht aus 19 Parzellen, die in verschiedene geographische Regionen unterteilt sind - Prärie, Wüste und Wald. Auf jede Parzelle wird ein Bonusplättchen gelegt. Des Weiteren gibt es 4 besondere Parzellen, 3 in der Wüste und 1 in der Prärie. Auf jedes dieser Felder wird jeweils eine der sog. Minenkarten beziehungsweise Ranchkarten gelegt. Neben dem Spielfeld werden 5 Einzelstapel aus Geld gebildet und auf jeden Stapel eine „offene Ziele“-Karte gelegt.

Jeder Spieler erhält 8.000 Dollar, die Hutplättchen in seiner Farbe, 1 Duellplättchen und zwei Auftragskarten (sog. „geheime Ziele“). Das Schiff wird auf ein willkürliches Feld auf dem Fluss gelegt und der Zug auf ein Feld der Eisenbahn. Zuletzt werden die Nummernplättchen verdeckt neben das Spielfeld gelegt.

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Ziel des Spiels ist es, sich am Ende des Spieles den meisten Besitz erarbeitet zu haben. Dazu zählen sowohl die Parzellen als auch das Geld. Die Auftragskarten bringen dem Spieler am Ende noch einmal eine Summe Geld ein, sofern die natürlich erfüllt worden sind.

In einer Runde zieht der Startspieler ein zufälliges Nummernplättchen. Die Parzelle mit derselben Nummer steht nun in dieser Runde zur Versteigerung. Der Spieler, der das Plättchen gezogen hat, beginnt. Er kann entweder anfangen, zu bieten, oder er passt, nimmt also nun nicht mehr an der Versteigerung teil. So geht es reihum. Die Spieler müssen sich immer um mindestens 1.000 Dollar überbieten. Der Spieler, der das höchste Gebot abgibt, hat die Parzelle ersteigert. Er kann eines seiner Hutplättchen auf diese Parzelle legen. Das Geld, das er bezahlen muss, wird gleichmäßig zwischen allen Spielern aufgeteilt. Möglicher Überschuss wird auf den Saloon gelegt. Dann nimmt er sich das Bonusplättchen, das auf dieser Parzelle liegt.

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Es gibt 3 verschiedene Arten von Bonusplättchen:

  • „Bewegung“: Man darf die Lokomotive oder das Schiff um eine beliebige Anzahl von Feldern vor oder zurück bewegen. Die Besitzer der Parzellen, die an das neue Feld grenzen, bekommen jeweils 1.000 Dollar.
  • „Saloon“: Der Spieler darf sich das Geld aus dem Saloon nehmen, falls vorhanden.
  • „Gerücht“: Der Spieler darf sich eine Auftragskarte eines anderen Spielers ansehen.

Ersteigert ein Spieler eine Parzelle, auf der eine Minenkarte oder Ranchkarte liegt, so erhält er diese und den darauf angezeigten Bonus. Sind nur noch zwei Spieler an einer Auktion beteiligt, haben sie die Möglichkeit, ihr Duellplättchen zu nutzen, um das Bieten zu beenden. Per Zufall ziehen sie eine der Duellkarten und der Spieler, der gewinnt, bezahlt den bis dahin gebotenen Betrag.

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Am Ende seines Zuges sollte jeder Spieler noch überprüfen, ob er eines der „offenen Ziele“ erfüllt hat. Falls ja, darf sich dieser Spieler den Geldstapel nehmen, auf dem das offene Ziel liegt.

Der Spieler, der die Parzelle ersteigert hat, darf das nächste Nummernplättchen ziehen und eine neue Runde beginnt. Sobald alle Parzellen versteigert sind, ist das Spiel beendet. Nun bekommen die Spieler das Geld für die erfüllten Auftragskarten und zählen das Geld, das sie besitzen. Der Spieler mit den meisten Parzellen bekommt noch 5.000 Dollar zusätzlich. Der reichste Spieler gewinnt.

 

Das Spielmaterial

 

Das Spielmaterial ist für das Spiel absolut ausreichend gestaltet. Es gibt ein gutes Sortiersystem im Karton. Lediglich für die vielen verschiedenen Plättchen wäre es schön, mehrere kleine Fächer zu haben. So verbringt man einige Zeit am Anfang damit, die Plättchen zu sortieren. Ansonsten fühlt sich das Material aber sehr hochwertig und stabil an. Auch das Schiff und die Lokomotive sind, auch wenn sie eventuell zunächst nicht so scheinen, sehr stabil.

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Die Spielanleitung ist einfach gehalten. Mit 3 Seiten, einmal auf Deutsch, einmal auf Englisch, ist sie sehr kurz und prägnant.

Tags: Ressource Management, Storytelling, 3-5 Spieler, Kampagne, Strategie

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