
TEST // MENARA + RITUALS & RUINS - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Ich würde wahrlich nicht von mir behaupten, die ruhigsten Hände zu haben. Zusätzlich habe ich einen Drang dazu, gerne auch einmal zu optimistisch „das liegt gut auf, das hält auch auf 2 Säulen“ in die Runde zu werfen. Die Voraussetzungen sind also im Grunde alles andere als gut für MENARA. Aber trotzdem macht mir das Spiel unheimlich Spaß und ist neben MEN AT WORK eines der wenigen Bauspiele, die mir auf Dauer Spaß machen.
Dabei ist das Spielprinzip denkbar einfach. Ein paar Bodenplatten auslegen, Säulen und Etagen darauf - fertig. Dachten wir auch beim ersten Spiel, bei dem wir recht schnell die geforderte Höhe gebaut hatten, nur um dann zu erkennen, dass es erst vorbei ist, wenn entweder Säulen, Bodenplatten oder Bauplankarten leergespielt wurden. Also mussten wir uns noch durch ein Gros der roten Bauplankarten, die gerade gemeine Anforderungen beinhalten, bauen.
Durch das Ziehen der Bauplankarten wird es dann auch richtig interessant. Bei jedem Bauvorhaben muss bedacht werden, dass stets der nächste Zug im Hinterkopf sein sollte. Es wäre schließlich ärgerlich, wenn auf Grund der nicht zu erfüllenden Anforderung, zwei Säulen auf einen Tempelboden zu platzieren, das gesamte Bauwerk eine Etage höher gebaut werden muss. Je nachdem, bei welcher Grundhöhe man beginnt, kann das schnell zum Turmbau von Babel werden, der dann bekannterweise schnell in sich zusammenstürzt.
Nicht ganz so enthusiastisch wie beim Grundspiel bin ich bei der Einordnung der Erweiterung MENARA – RITUALS & RUINS. Die neuen Bodenplatten können noch am ehesten für verhaltene Begeisterung sorgen, wobei ich persönlich mit den zusätzlichen Bedingungen nicht ganz so viel anfangen kann. Die anderen Erweiterungen sind eine Ansammlung von Mini-Spielchen, die mich leider gar nicht überzeugen. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass meine unruhigen Hände und legendären Fehleinschätzungen mit dem Grundspiel bereits genug zu beachten haben und erschwerte Bedingungen deswegen überhaupt nicht notwendig sind.
Doch auch, wenn mich die Erweiterung nicht sonderlich überzeugen kann, stellt für mich MENARA ein äußerst gelungenes Bauspiel dar. Es macht mir immer wieder große Freude, nach dem passenden Platz für meine Säulen zu suchen, zu überlegen, von wo eine Säule am besten versetzt werden kann, und ich freue mich jedes Mal, wenn eine noch nicht bebaute Bodenplatte höher versetzt werden kann und diese Aktion nicht mit einem bereits bebauten Boden durchgeführt werden muss. Und nicht zuletzt dank solcher kleinen Erfolgsmomente stellt MENARA für mich ein sehr gelungenes und spaßiges Familienspiel, das regelmäßig auf den Tisch kommt.
Bilder zum Spiel
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Tags: Bausspiel, Geschicklichkeit, 1-4 Spieler