Test | Sideboards
Reiht Eure kleinen Schränkchen schick aneinander, damit jede Schublade und jeder Griff den richtigen Platz hat. Bei dieser Muster-Puzzleaufgabe ist einmal wirklich Schubladendenken gefragt.
Das Spiel wurde gekauft. Auf die Wertung hat dies keinen Einfluss!
Worum geht es in dem Spiel?
„Sideboards“ ist ein einfaches Kartenspiel, bei dem es darum geht aus acht Karten bestimmte Muster, nach Vorgabe von drei Auftragskarten, auszulegen. Erfüllte Aufgaben geben Siegpunkte und wer am Ende des Spiels mehr Punkte sammeln konnte gewinnt.
Jede Person bekommt drei Sideboardkarten ausgeteilt. Diese zeigen eine Schrankfront mit jeweils fünf Schubläden. Jede Schublade hat eine andere Farbe und drei Schubläden haben jeweils einen kleinen silberfarbenen Griff, der auch in drei Variationen kommt.
Es gibt drei Kategorien von Aufgabenkarten. Jeder Stapel wird separat gemischt und es wird eine Karte aufgedeckt. Eine Karte bezieht sich auf die Farben der Schubläden, eine auf die Griffe und eine auf durchgehende Reihen entweder Farben oder Griffe. Es ist jeweils ein bestimmtes Muster angegeben, das Punkte bringt, wenn es in der eigenen Auslage zu finden ist. Diese können auch mehrfach erfüllt werden.
Von den drei anfänglichen Sideboardkarten werden zwei nebeneinander ausgelegt. Jede weitere Karte wird links oder rechts an diese beiden angelegt. Das tun alle gleichzeitig und Karten können auch um 180° gedreht werden. Die übrige Karte wird jeweils nach links weitergereicht. Zu Beginn der nächsten Runde wird eine Karte nachgezogen, sodass es immer eine Auswahl zwischen zwei Karten gibt. Eine wird ausgelegt und die andere weitergegeben.
Einmal im Spiel gibt es Zugriff auf eine Sonderaktion. Beide Karten können abgeschmissen werden, um zwei neue zu ziehen. Sollte diese Fähigkeit bis zum Spielende nicht genutzt worden sein, ist sie noch einen Siegpunkt wert.
Sobald alle acht Sideboardkarten vor sich liegen haben endet das Spiel und es wird ausgewertet.
Vom Cover von Sideboards habe ich mich richtig angesprochen gefühlt. Es verspricht keine bunten Zahlenkarten und kann dieses Versprechen auch noch halten.
Die Varianz scheint erst einmal groß bei der Menge an Aufgabenkarten, aber oft wiederholen sie sich und unterscheiden sich nur in der benötigten Farbe. Aber dennoch gibt es einige Konstellationen zu erkunden.
Es ist eine Puzzleaufgabe, die dazu einlädt jede Entscheidung totzugrübeln. Zumal oft ein Anschlusspunkt für eine Aufgabe zu Gunsten einer anderen Aufgabenkarte aufgegeben werden muss. Das ist keine leichte Entscheidung. Da heißt es oft Zähne zusammenbeißen und aus dem Bauch spielen.
Obwohl mir die Spielerinteraktion mit dem Weiterreichen der verblieben Karte gefällt, ist es für mein kleines Gehirn so gut wie unmöglich auch noch auf die Puzzle der anderen am Tisch zu achten und ihnen eine möglichst schlechte Karte weiterzugeben. Worauf allerdings geachtet werden kann ist, wer schon welche Aufgabe wie oft erfüllt hat. Und davon ausgehend können weitere Pläne auf der eigenen Seite entworfen werden.
Als jemand der in der Lage ist, schnell Entscheidungen zu treffen, hat mir die Puzzelei mit „Sideboards“ richtig gut gefallen. Die Runden sind kurz und wer gefallen am Auslegen von Mustern hat, wird hier sicherlich schnell Spaß finden.
Die Aufmachung finde ich klasse. Es wirkt nicht wie eins der eintausend einfachen Kartenspiele, die jedes Jahr auf den Markt kommen. Auch die Farben auf den einzelnen Schubladen sehen schick aus und machen alles gut unterscheidbar.
Wer mal wieder etwas kurzweiliges für zwischendurch sucht, das auch super zu zweit funktioniert, ist mit „Sideboards“ aktuell gut beraten.
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Tags: 1-6 Personen, Familienspiel, Puzzle