Test | DOG - Harry Potter - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Vor diesem Test kannte ich „DOG“ nur vom Titelbild und grobem Ablauf her. Da ich persönlich kein großer Fan des klassischen „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht®“-Spiels bin, war ich sehr gespannt auf eventuelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Zunächst fällt natürlich das Thema und die Illustrationen aus dem Harry-Potter-Universum auf. Die Kinder in unseren Testrunden hatten große Freude daran, nicht nur eine Farbe, sondern ein Haus zu spielen. Zusammen mit dem Layout der Karten und des Spielplans hat dies die Spielmotivation sichtbar erhöht.
Doch dieses Spiel lebt nicht nur von der Lizenz. Durch den cleveren Karten-Mechanismus lassen sich interessante taktische Entscheidungen vorbereiten und treffen. Natürlich spielt das Glück beim Ziehen der Karten eine Rolle. Dies empfand ich aufgrund der anvisierten Zielgruppe jedoch äußerst passend und in einem angenehmen Rahmen.
Das Tauschen zu Beginn jeder Runde bringt eine kleine Extra-Portion Interaktion und sorgt vor allem in den Runden mit zwei oder drei Handkarten bisweilen für knifflige Momente. Im Spiel zu viert ist hier zudem die Situation des befreundeten Hauses mit zu berücksichtigen. Ein sehr interessanter Aspekt.
Die Figur des Hausmeisters wirkt im ersten Moment nicht sehr entscheidend. Doch gerade im fortgeschrittenen Spielverlauf kann dadurch durchaus ein sicher geglaubter Sieg noch verhindert werden. Allerdings muss darauf geachtet werden, den Hausmeister gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen. Gerade in reinen Kinderrunden kann diese Regel schnell einmal vergessen werden.
Uns Erwachsenen haben vor allem die Partien zu dritt und zu viert die meiste Freude bereitet. Bei nur zwei teilnehmenden Häusern wird durch die geringere Gefahr des Schmeißens der Anteil des Kartenglücks gefühlt etwas erhöht. Den Kindern am Tisch war dies nicht so wichtig.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich die relativ textlastige Spielanleitung. Vielspielern sind die gut geschriebenen Regeln nach einem Durchgang klar und bleiben präsent. Bei Gelegenheitsspielern oder Familien mit weniger Spielerfahrung könnte dies eine kleine Hürde sein, wenn niemand am Tisch mehr sicher die Regeln kennt.
Abschließend hatten wir in jeder Runde Spaß mit „DOG – Harry Potter“. Es ist ein unterhaltsames Familienspiel, welches einen bekannten Klassiker für mich ein Level nach oben gehoben und damit deutlich interessanter gemacht hat.
Als Spiel mit der Familie im Urlaub oder bei Familientreffen kann ich es ohne Frage empfehlen.
Bilder vom Spiel
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