
Test | Omnia
Leonardo da Vinci – Ein Universalgelehrter der italienischen Renaissance, dessen Werke, Erfindungen und auch Lebensweg Menschen bis in die heutige Zeit beeinflusst, fasziniert und begeistert. In „Omnia“ bekommen Spielerinnen und Spieler die Gelegenheit Meister Leonardo etwas näher kennenzulernen. Wer sich dabei am geschicktesten anstellt, kann sogar gewinnen.
Demoela Giochi hat uns "Omnia" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Nursechs Runden
Bei „Omnia“ handelt es sich um ein recht simples Kartenspiel, in welchem Spielerinnen und Spieler unterschiedliche Kartensets sammeln und die ausliegenden Wertungskarten beeinflussen, um am Ende möglichst viele Punkte zu bekommen. In sechs Runden spielen alle beteiligten reihum immer eine ihrer Aktionskarten von der Hand und führen, wenn gewünscht, beide abgebildeten Aktionen aus. Die Aktionskarten werden zu Spielbeginn zufällig verteilt und dann ‚gedraftet’. Das bedeutet, dass alle sich aus ihren sieben Handkarten zwei auswählen und die restlichen an ihre linke Nachbarinnen oder ihren linken Nachbarn weitergeben. Wiederum werden Karten ausgewählt und die restlichen weitergereicht. Nachdem das dreimal gemacht wurde, wird auch die letzte übrige Karte noch einmal weitergereicht.
So beginnen alle mit sieben handverlesenen Karten die Partie. In der Tischmitte liegen vier verdeckte Kartenstapel. Die Städtekarten zeigen Bedingungen für Siegpunkte. Zunächst liegt nur eine davon offen aus. Nutzt jemand die Städteaktion, zieht die Person drei Karten vom Stapel und legt eine offen aus, die anderen kommen unter den Stapel zurück.
Die übrigen Kartenstapel sind Werke, Erfindungen und Personen aus Da Vincis Leben. Jeweils drei von ihnen liegen offen aus. Mit einer entsprechenden Aktion darf eine offene Karte gewählt werden. Manche zeigen Soforteffekte, andere kosten Münzen oder dürfen später nicht für Sets genutzt werden.
Nach sechs Runden endet die Partie und die Person mit den meisten Punkten gewinnt.
Ohne große Umschweife kommt „Omnia“ spielerisch direkt zur Sache. Strategisch werden die Kartenhände zusammengestellt und dann geht es auch schon los. Farblich übereinstimmende Kartensets zu sammeln, ist ja auch keine neue Erfindung. Die Illustrationen sind schlicht, aber elegant; die Farben zurückhaltend, aber dennoch kraftvoll. Ohne gestalterische Unterschiede der einzelnen Farben, ist das Spiel aber für Farbenblinde nicht zu empfehlen.
Die Kartenauslage wechselt schnell. Das ist einerseits gut für die Abwechslung, macht viele strategische Entscheidungen beim Kartendraft aber zunichte. Allerdings gibt es durch die vielen Städtekarten auch viele Möglichkeiten am Ende Punkte zu holen.
„Omnia“ ist ein abstraktes Spiel. Das Thema ist aufgesetzt und statt um Da Vinci könnte sich alles ebenso gut um Briefmarken drehen. Wen das nicht stört, der kann mit „Omnia“ durchaus ein bisschen Wartezeit auf dem nächsten Spieleabend füllen.
Welche Erfahrungen hast du mit diesem Spiel gemacht
oder hast du noch Fragen zu diesem oder anderen Spielen?
Dann schaut doch auf unserem Discord-Server vorbei: https://discord.gg/DacwPAQJWs
Bilder vom Spiel
Das könnte Dich auch interessieren
-
Test | Pirates of Maracaibo +
Ausgang des 17. Jahrhunderts werden in der Karibik immer mehr Handelsrouten erschlossen und die Wirtschaft boomt. Die europäischen Seemächte wittern das große Geschäft und streben nach Macht, Freibeuterinnen und Piraten… Weiter Lesen
-
Dorfomantik - Das Duell - kurze Zeit nur 22,72 € zahlen +
Aktuell ist bei Amazon.de das Spiel „Dorfomantik - Das Duell“ rabattiert zu haben. Statt 35 € werden weniger als 23 € für das beliebte Spiel berechnet. Das Angebot bei Amazon.de ist von der… Weiter Lesen
-
Magic: The Gathering trifft auf Final Fantasy – Neues Universes Beyond-Set erscheint im Juni +
Im Rahmen der PAX East 2025 hat Wizards of the Coast, eine Tochtergesellschaft von Hasbro, erste Inhalte zum kommenden Set Magic: The Gathering – FINAL FANTASY vorgestellt. Die Veröffentlichung ist für… Weiter Lesen
- 1
- 2
- 3
- 4
........
Tags: 2-4 Personen, 10-20 Minuten, Karten draften, Set sammeln