Test | Animotion
Aufgepasst, dein Einsatz ist gefordert! Endlich darfst du dich zum Affen machen, ohne dass es Dir peinlich sein muss.
In „Animotion“ müssen Tiere und Eigenschaften pantomimisch dargestellt werden. Viel Spaß bei der Darstellung einer eitlen Schildkröte oder eines egoistischen Maulwurfs.
Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!
Das Tier in dir
In „Animotion“ wird reihum von einer Person pantomimisch und mit Lauten eine Tierart und eine Eigenschaft, wie zum Beispiel „neugierig“ dargestellt. Die anderen haben genau einen Versuch, das richtige Ergebnis zu erraten. Wem das gelingt, erhält, ebenso wie die Person, die das Tier dargestellt hat, einen Punkt.
Es werden Zahlenkarten mit dem Wert eins bis sechs mittig ausgelegt. Links von jeder Zahl wird von einem Stapel zufällig eine rote Tier- und von einem weiteren Stapel rechts daneben eine gelbe Eigenschaftskarte ausgelegt.
Die aktive Person, Alphatier genannt, würfelt verdeckt in der Spielschachtel mit zwei Würfeln in rot und gelb. Das Ergebnis gibt die darzustellende Tier-Eigenschaft-Kombination vor, die es nun pantomimisch darzustellen gilt. Die Begriffe müssen dabei zeitgleich gemimt werden. Wer das Ergebnis errät, erhält eine der beiden Karten und die aktive Person die andere.
Die nun leeren Plätze werden wieder mit Karten aufgefüllt und die nächste Person ist am Zug. Es wird je nach Anzahl mitspielender Personen zwei oder drei Runden gespielt. Wer dann die meisten Karten hat, gewinnt das Spiel.
„Animotion“ kommt in einer kleinen Schachtel daher, die wie eine Truhe geöffnet wird. Dies ist wichtig, um geheim würfeln zu können und gut gelöst. Das Titelbild und die Karte, die die aktive Person angibt, zeigt witzige Tier-Illustrationen. Ansonsten unterscheiden sich die beidseitig verwendbaren Karten nur im Text der zu erratenden Begriffe und stechen optisch nicht besonders hervor.
Auf den Karten sind die Begriffe in deutsch, englisch, französisch und spanisch angegeben. Dies ist einerseits praktisch, da auch Personen mitspielen können, die beispielsweise nicht deutsch können. Andererseits ist der Text dadurch relativ klein und schwer zu lesen, wenn die Karte etwas weiter entfernt liegt, was bei einem Spiel für bis zu acht Personen durchaus passieren kann. Und natürlich ist das Wissen, welche Tierarten und Eigenschaften zur Auswahl stehen, beim Raten wichtig.
Dass die Darbietung logischerweise nicht am Tisch sondern an einer Stelle mit mehr Platz erfolgt, hilft auch nicht unbedingt, da dann die ausliegenden Karten noch schwerer einsehbar sind. Sich die Begriffe zu merken, stört wiederum den Spielfluss und passt auch nicht besonders zu einem Partyspiel. Mit der Spielmechanik sind wir somit nicht ganz glücklich.
Ansonsten lebt „Animotion“ natürlich von skurrilen Tier-Darstellungen. Wie bei vielen Spielen dieser Art ist das Gewinnen dabei eher zweitrangig. Wirklich Neues bietet „Animotion“ allerdings nicht und hat damit Schwierigkeiten, aus der Masse herauszustechen. Als kurzes Spiel in geselliger Runde zum Auflockern kann es aber gut funktionieren, sofern sich denn die richtige Gruppe zusammengefunden hat. Pantomime-Verweigerer sind natürlich Showstopper. Wobei ein übertrieben theatralisch dargestellter ängstlicher Lemming bestimmt jedem ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert.
Bilder zum Spiel
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Tags: Pantomime, Ratespiel, Partyspiel