HANNOVER LERNT SPIELEN(D)
Vom 24. bis 26.03. findet in Hannover eine besondere Spiele-Convention statt. Laut Organisatoren ist es das Ziel der Veranstaltung, die Themen Gesellschaftsspiele als Mittel der entwicklungspolitischen Bildung und Politik im Gesellschaftsspiel unter die Lupe zu nehmen. Schwerpunkte werden dabei Gender und Diversity sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit sein.
Neben Brettspielen werden auch Liverollenspiele (LARP), Escape-Rooms und Krimispiele sowie klassische Rollenspiele (Pen & Paper) in den Blick genommen. Es wird Vorträge und Workshops geben und die Möglichkeit, verschiedene Spiele auszuprobieren. Der Eintritt ist kostenlos. Für den Samstag wird allerdings um eine Anmeldung gebeten.
Die Veranstaltung richtet sich an gesellschaftspolitisch interessierte Personen, aber auch an pädagogisch Arbeitende und Forschende sowie spielerisch interessierte Aktivisten und Aktivistinnen sozialer Bewegungen. Ziel ist auch eine Vernetzung von Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen, die ein Interesse am Thema Gesellschaftsspiele haben. So sollen Diskussionen angestoßen werden, die vielleicht in anderen Formaten und an anderen Orten fortgesetzt werden.
Die Convention wird von einigen Bildungsträgern und von Boardgame Historian organisiert und vom Verein „Spiel des Jahres“ unterstützt.
Boardgame Historian ist ein Zusammenschluss von Kultur- und Geisteswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen, die sich mit verschiedenen Aspekten des analogen Spiels mit wissenschaftlichem Anspruch auseinandersetzen.
„Hannover lernt spielen(d)“ beginnt am Freitag um 18:00 Uhr mit einer Podiumsdiskussion über Produktionsbedingungen und nachhaltige Produktion von Gesellschaftsspielen.
Am Samstag geht es dann schon um 10:00 Uhr los mit Vorträgen und Workshops, für die Interessierte sich vor Ort eintragen können. Um nur zwei herauszugreifen: Micha Reimer von Gaiagames (unseren Beitrag zu Gaiagames findet ihr hier) bietet einen Workshop zum Thema „Wie mensch spielerisch Natur versteht - Naturbildung und Kooperation in Brettspielen“ und Moritz Brunnhofer von Hans im Glück einen mit dem Titel „Sourcing und Außendarstellung von Brettspielen und Inhalt“.
Zum Abschluss des Tages gibt es um 18:30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gender und Repräsentation in Gesellschaftsspielen“ die von Johannes Grashorn moderiert wird, der allen Hörern des BSN-Podcast kein Unbekannter sein dürfte.
Für den Sonntag ist bisher ein Open Space Tag geplant. Beiträge sind hierzu sehr willkommen.
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