Würfelt euch zu ewigem „Diebesruhm“ - Messeneuheit
In diesem Spiel von AMIGO geht ihr auf „Beutezug“ durch die teuersten Villen der Stadt im Jahr 1897. Wir haben einen Blick auf das Würfelauslegespiel von Florian Nadler werfen können.
Darum geht es in dem Spiel:
In „Beutezug“ würfeln sich 2-5 Gaunerinnen und Gauner ab 8 Jahren zu ihrer anvisierten Beute. Je höher der Wert der Beute ist, desto besser ist diese gesichert und erfordert ein schwierigeres Würfelergebnis.
Sucht euch zunächst in Spielerreihenfolge eine Beutekarte aus, auf die ihr würfeln wollt. Danach wird entgegen der Reihenfolge gewürfelt. Wer zuletzt aussuchen konnte, darf als erstes würfeln. Habt ihr Boni, dürft ihr diese einsetzen, um euer Ergebnis zu erreichen. Schafft ihr es, die angegebenen Würfelergebnisse zu treffen, erhaltet ihr die Karte.
Wenn alle einmal dran waren, endet die Runde und nach insgesamt 7 Runden (ca. 20 Minuten) endet das Spiel. Wer nun am meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt.
Mein Messe-Ersteindruck:
„Beutezug“ richtet sich an Familienspielerinnen und -Spieler, die nicht allzu viele Regeln lernen wollen. Es birgt ein geringes Risiko für Frustration am Tisch, da es zwei interessante Aufholmechanismen gibt. Zum einen ist da die Würfelreihenfolge entgegen der Reihenfolge, in der ausgesucht wurde. Das führt dazu, dass eine Karte, die vom Startspieler ausgesucht wurde, ggf. gar nicht mehr ausliegt, bis dieser mit Würfeln dran ist. Er oder sie wird dann in die niedrigere Kategorie geschoben und muss sich mit der weniger wertvollen Beute begnügen.
Der zweite Mechanismus bezieht sich auf die „0er-Karten“, die dann zum Einsatz kommen, wenn ein Beutezug gescheitert, also das benötigte Würfelergebnis nicht erreicht worden ist. Dann bekommt man die gewünschte Karte inkl. Boni zwar nicht, man darf sich aber 2 Karten von besagtem 0er-Stapel ziehen und sich eine davon aussuchen. Diese bringen immerhin noch kleine Boni, so dass man nicht ganz den Anschluss verliert.
Tags: SPIEL24, 2-5 Personen, 20 Minuten, Würfelplatzierung