Test | U. S. Telegraph

Test | U. S. Telegraph

Neue Landstriche zu erschließen, ist nicht immer einfach. Besonders in der Vergangenheit war es den Menschen nicht immer möglich, ihre Materialien und Arbeiter schnell von einem an einen anderen Ort zu bringen. Meist war es einfacher, ganze Städte zu errichten und diese von Arbeitern besiedeln zu lassen, anstatt sich mit Logistikproblemen herumzuschlagen (was heute vollkommen undenkbar ist). In „U.S. Telegraph“ ist es unsere Aufgabe, unsere großen Bauprojekte in der Zeit des wilden Westens zu verwirklichen und dabei schneller zu sein als die Konkurrenz. Da nur eine Telegraphenleitung gebraucht wird, entscheidet die schnellste das Rennen für sich. Aber wie genau sieht das auf dem Spieltisch aus?

 

infos zum spiel

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Darum geht es im Spiel

In „U.S. Telegraph“ versucht alle Beteiligten ihre Bauprojekte zu verwirklichen und der Konkurrenz gleichzeitig gezielt im Weg zu stehen. Um das Spiel zu gewinnen, gibt es zwei Wege. Entweder gewinnt die Person, der es als erstes gelingt, alle eigenen Gebäude zu errichten, oder als erstes zwei große Städte mit einer Reihe von eigenen Gebäuden miteinander zu verbinden.

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Die Spielfläche von „U.S. Telegraph“ wird je nach Personenzahl aus einer festgelegten Anzahl an Spielfeldteilen zusammengesetzt. Während das Spielfeld bei zwei Personen damit klein und kompakt ist, erweitert es sich mit jeder zusätzlichen Person um Spielfeldteile und eine neue Großstadt, die es zu verbinden gilt. Geordnet wird das eigene Spielmaterial anhand eines Spieltableaus, auf dem die eigenen Gebäude gelagert und alle Aktionen im Überblick zu sehen sind.

Es wird reihum gespielt, wobei jede Person während des eigenen Spielzuges eine von zwei möglichen Aktionen durchführen muss. Entweder zieht sie bis zu zwei neue Gebäude von den persönlichen Gebäudestapeln oder sie errichtet bis zu drei Gebäude auf der zentralen Spielfläche. Werden neue Gebäude gezogen, werden sie zunächst auf dem Spieltableau gelagert. Hier ist eine Fläche für jedes verfügbare Gebäude angegeben, sodass das gezogene Gebäude auf die passende Fläche gelegt werden kann. Wird ein Gebäude errichtet, muss die aktive Person die Kosten für das Gebäude bezahlen. Dafür besitzt jede Person Ressourcenkarten, die zum Bauen von Gebäuden abgeworfen werden. Diese werden einerseits zu Beginn des Spiels als Handkarten verteilt und können im Verlauf des Spiels gezogen werden, indem eine Aktion nicht vollständig ausgeführt wird. Baut eine Person zum Beispiel nur zwei der drei möglichen Gebäude kann sie eine Karte ziehen. Baut sie kein Gebäude, hat sich aber für die Aktion „Bauen“ entschieden, kann sie drei Karten ziehen.

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Zusätzlich befinden sich auf der Spielfläche Zusatzsymbole, die die Kosten von Gebäuden reduzieren. Wird ein Gebäude neben und/oder auf einem leeren Feld gebaut, das eine Ressource enthält, wird der Preis um diese Ressourcen reduziert. Benötigt ein Gebäude zum Beispiel nur zwei Ressourcen, die bereits auf Nachbarfeldern angegeben sind, ist das Gebäude umsonst.

Es bringt außerdem Vorteile, wenn Gebäude in einer Reihe oder Gruppe platziert werden. Wird ein einzelnes Gebäude ohne eigene Nachbarn platziert, kostet es die aktive Person nämlich eine Zusatzressource ihrer Wahl. Gibt es sogar schon einzelne Siedlungen auf dem Spielfeld,erhöht sich dieser Preis um jeweils eine Ressource pro einzelne Siedlung, wenn eine neue Siedlung ohne Nachbarn platziert werden soll.

Besondere Vorteile bringt es, wenn Gebäude in einer bestimmten Reihenfolge errichtet werden. So hängen bestimmte Gebäude in einem „Bauprojekt“ miteinander zusammen. Wurde also das Gebäude mit der Nummer 50 errichtet, kann das Gebäude mit der Nummer 51 kostenlos neben die 50 gebaut werden, solange es direkt angrenzend ist. Dabei gilt, dass das die Gebäude in genau der Reihenfolge gebaut werden, wie es das Spieltableau angibt. Wurde ein Gebäude errichtet, das erst später an der Reihe wäre, können die Gebäude davor zwar auch noch errichtet werden, jedoch wäre Gebäude 50 nicht kostenlos, wenn es neben Gebäude 51 errichtet werden würde.

Wurden alle Gebäude eines Bauprojektes abgeschlossen, erhält die aktive Person einen „Arbeiter-Meeple“. Dieser Meeple kann während eines Zuges abgeworfen werden, um eine zusätzliche Aktion auszuführen.

Tags: 2-4 Personen, Legespiel, 45-60 Minuten, Area Control

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