Test | Hot and Cold

Test | Hot and Cold

In „Hot and Cold“ ist der Name Programm. Schaffst du es alle anderen aufs Glatteis zu führen, ohne dir dabei selbst die Finger zu verbrennen? Denn sind deine Hinweise zu genau, sind die sicher geglaubten Punkte schneller weg als das Feuer das Eis zum Schmelzen bringt.

 

infos zum spiel

Games Factory hat uns "Hot and Cold" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Spielbeschreibung

In „Hot and Cold“ bilden wir rotierende Teams und spielen so lange abwechselnd reihum bis jede Person am Tisch einmal mit jeder Nachbarin oder jedem Nachbarn zusammengespielt hat. Jedem Team wird ein Begriff zugeordnet. Danach muss man abwechselnd Karten ziehen und sich gegenseitig Hinweise geben. Die Hinweise beziehen sich dabei immer auf eines der drei Kriterien: Hot, Warm and Cold. Bei Hot sollte der Hinweis möglichst nah dran sein und bei Cold am besten sehr weit entfernt sein. Das Teammitglied ohne Karte muss nun erraten, ob sich der genannte Begriff auf Hot, Warm oder Cold bezieht und erhält Punkte, wenn der Begriff richtig zugeordnet wurde.

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Die Würze des Spiels liegt darin, die Hinweise nicht zu offensichtlich zu gestalten, da die übrigen Mitspielerinnen und Mitspieler am Tisch mit raten dürfen und dem aktiven Team wichtige Punkte wegschnappen können. Falls der gesuchte Begriff von einer der übrigen Personen erraten wird oder eine Cold Karte richtig angesagt wurde, gibt es Punkte dafür. Aber Achtung, jede Ansage kostet Punkte und will gut überlegt sein.


„Hot and Cold“ begrüßt uns erst einmal mit einer tollen Ausstattung und einer Vielzahl an Begriffskarten. Die Qualität der Karten und Papptokens konnte uns überzeugen und der riesige Plastikeiswürfel zum Halten der Begriffskarten ist ein Hingucker auf dem Tisch. Ob es den riesigen Plastikwürfel gebraucht hätte, lassen wir mal dahingestellt, denn für das Spiel ist er eigentlich nicht nötig und ein etwas kleinerer Halter hätte vermutlich den gleichen Effekt gehabt.

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Der Einstieg ins Spiel ist denkbar einfach und das Spiel daher für jede Gruppe geeignet. Da das Spiel perfekt mit Hilfe einer Proberunde erklärt werden kann, konnten wir auch Regelmuffeln das Spiel schnell schmackhaft machen. Was uns und unseren Spielegruppen direkt negativ aufgefallen ist, sind die Begriffe „Hot“, „Warm“ und „Cold“ in einem deutschen Spiel. Hier hätte man einfach die deutschen Bezeichnungen nutzen können. Dies mag für manch einen kein Thema sein, für uns hat dies das Spielgefühl jedoch getrübt. Da man alle anderen Karten auch übersetzt hat, wirkt die Entscheidung, diese englischen Begriffe beizubehalten, etwas komisch.

Wie bei einem guten Partyspiel üblich sind alle Personen am Tisch involviert, sodass keine Downtime vorhanden ist. So lauern die Einzelspielerinnen und Einzelspieler in jeder Runde nur darauf, dass die Hinweise des Teams zu eindeutig werden, um ihnen entsprechend Punkte wegschnappen zu können. Da die Teams innerhalb einer Partie durchgemischt werden, werden auch mögliche Vorteile, die Personen haben, die sich möglicherweise besser kennen als andere, ausgeglichen. Die Abwechslung aus Teamarbeit und Einzelleistung sorgt für Spannung am Tisch und macht das Ganze erst richtig interessant, da natürlich jeder die meisten Siegpunkte sammeln und gewinnen möchte.

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Das Spiel lebt stark davon, dass die Personen in einem Team gleich oder sehr ähnlich denken. Je nach Verlauf der Runde, kann der Spielspaß darunter leiden, wenn das Team nicht das gleiche Verständnis von „Hot“ und „Cold“ bezüglich eines Begriffes hat. Glücklicherweise leidet der Spielspaß nicht allzu sehr darunter, da die Teams in einer Partie durchgemischt werden. „Hot and Cold“ funktioniert in jeder Besetzung sehr gut, auch in Mindestbesetzung.

Der größte Knackpunkt des Spiels ist für uns der Wiederspielreiz, insbesondere wenn das Spiel öfter mit der gleichen Gruppe gespielt wird. Irgendwann hat man als Gruppe ein gewisses Verständnis aufgebaut, wie man die Hinweise zu deuten hat und es trübt ein wenig den Spielspaß und die Spannung am Tisch.

Wir können „Hot and Cold“ auf jeden Fall Fans des Wortspielgenres empfehlen, die oft wechselnde Spielgruppen haben. Denn das Spiel eignet sich sehr gut um herauszufinden, wie die anderen am Tisch so denken. Alle die ein Partyspiel suchen, dass oft in der gleichen Gruppe gespielt werden soll, werden vielleicht an anderer Stelle besser bedient.

 

Wertung zum spiel

 

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Tags: 3-8 Personen, 15 Minuten, Wörter, Partyspiel

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