
Test | Decktective - Den Tod kann man nicht betrügen - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
„Decktective - Den Tod kann man nicht betrügen“, ist ein weiterer Ableger dieser Reihe von Abacusspiele, der wie auch die anderen nur einmalig spielbar ist. Freundlicherweise wird hierauf gleich zu Beginn des Spiels hingewiesen. Sehr sympathisch ist der Hinweis, dass das Spiel in den Ausgangszustand zurückversetzt und dann weitergegeben werden kann.
Die ersten zehn Karten beschäftigen sich mit der Spielvorbereitung, der Einführung in die Story und der Regelerklärung. Dann sind wir schon mittendrin in unserem Mordfall und müssen entscheiden, welche Informationen wir mit dem Ermittlungsteam teilen oder ob wir die Information im Archiv verschwinden lassen. Dies ist eine schöne Mechanik im Spiel, da für gewisse Informationen eine gewisse Anzahl an Karten im Archiv benötigt wird und so abgewogen werden muss, ob wirklich alle Informationen benötigt werden.
In den etwa 60 Minuten Spieldauer wird es nie langweilig. Eine Fülle von Informationen möchte beurteilt und ausgewertet werden. So kann nach und nach der Ablauf des Abends rekonstruiert und die offenen Fragen beantwortet werden.
Wunderbar wird durch alle Phasen des Spiels geführt. Von der Einleitung, über die Spielphase bis hin zur Schlussphase ist es ein reibungsloser Spielablauf. Am Spielende zeigt sich dann, ob die richtigen Schlüsse gezogen wurden. Auch das Beantworten der Fragen wurde schön gelöst, da diese mit Hilfe von Clips auf der Karte markiert werden. Wird die Karte dann umgedreht, ist sofort ersichtlich, ob die eigene Antwort korrekt war oder nicht.
Spielmittelpunkt bildet natürlich der 3-D Tatort. Schön ist, das der Black Jack Tisch wirklich von allen Seiten betrachtet werden kann und das Gefühl aufkommt, das wir am Tatort um diesen Tisch herum gehen, um auch noch das letzte Detail zu entdecken, welches uns das fehlende Indiz bringt, um den Fall zu lösen.
Das Spielkonzept ist nicht neu, aber für alle, die Spaß an solchen Spielen haben, ist „Decktective - Den Tod kann man nicht betrügen“, auf jeden Fall einen Blick wert. Wir hatten eine spannende Partie in der keine Langeweile aufkam und am Ende wurde mit Spannung erwartet, ob unsere Schlussfolgerungen korrekt waren. Ob dies nun Können oder Glück war, sei dahingestellt. Auf jeden Fall sind wir der korrekten Lösung aller Fragen sehr nahe gekommen, was besonders belohnend war. Da hatten wir in ähnlichen Spielen schon mehr Probleme.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 1-6 Personen, Detektiv, 60 Minuten, Deduktion, Kooperativ, Kartenspiel