Test | Mobile Markets
Handys sind heute nicht mehr aus der modernen Gesellschaft wegzudenken. Fast jede Person hat ein älteres oder neueres Modell in der Tasche und in regelmäßigen Abständen wird es gegen ein neues Modell getauscht werden. In „Mobile Markets“ übernehmen wir die Rolle eines Firmenchefs, der die Geschicke einer Firma lenkt, die Smartphones produziert. Erfahre jetzt, ob das Spiel einen Blick wert ist.
Wir haben "Mobile Markets" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“
Dies ist eine alte Marketingweisheit und bedeutet, dass Firmen Produkte so produzieren müssen, wie es die Kundschaft will, wenn sie erfolgreich sein wollen. Dieser Maxime wird auch in „Mobile Markets“ gefolgt, denn das zentrale Element ist das Verkaufen von Handys an Kundschaft mit spezifischen Bedürfnissen.
Kunden, die jeweils durch ein Karte dargestellt werden, haben verschiedene Anforderungen. Im preissensiblen Segment wird alles gekauft, sofern der Preis stimmt. Diese Kunden können jedoch mit technischen Features motiviert werden, doch teurer zu kaufen. Im mittleren Segment hingegen ist der Preis einzig entscheidend und im hochpreisigen Bereich werden gleich mehrere Ausstattungsmerkmale pro Handy verlangt.
Um diese Nachfrage bedienen zu können, planen die am Spiel Beteiligten nicht nur, wie viel sie produzieren wollen. Es wird auch darüber entschieden, wie die Handys der aktuellen Serie ausgestattet werden und welche Forschung betrieben wird. Es werden Marketingaktionen durchgeführt und ein Verkaufspreis festgelegt.
Hauptsächlich ist es ein Karten gesteuertes Spiel, denn Kunden, technische Features und Spezial-Fähigkeiten werden über diese dargestellt. Jede Person kann sich eine eigene Engine planen und anpassen. Das ist nötig, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Soll eher billig und in Masse produziert werden? Oder doch lieber wenige teure Handys verkaufen? Oder doch lieber das mittlere Segment bedienen? Es gibt viele Möglichkeiten, auf neue Herausforderungen zu reagieren und die Taktik anzupassen.
Dabei konkurrieren alle um die limitierte Kundschaft, da kann es wichtig sein, eine eigene Nische zu finden, die bedient wird. Nach nur fünf Runden ist das Spiel schon vorbei und wie es bei einer Simulation von kapitalistischen Märkten nicht anders sein kann, gewinnt die Person, die am meisten Geld anhäufen kann.
Tags: 1-2 Personen, 40-80 Minuten, Ressourcenmanagement, Enginebuilder, Eurogame