TEST // Trickerion - Meister der Magie - Das Spiel + Fazit

So funktioniert das Spiel

Das Spiel besteht pro Runde aus 7 Phasen. In diesen wird folgendes gemacht:

Phase 1 - Stadtwürfel

Stadtwürfel würfeln und auf den Platz legen.

Phase 2 - Spielerreihenfolge

Spielerreihenfolge ermitteln. Diese ist genau umgekehrt der Punktevergabe

Phase 3 - Werbung

Es kann Werbnung gemacht werden. Je nach Platzierung kostet es mehr oder weniger. Wer Werbung macht erhält zwei Ruhmespunkte.

Phase 4 - Aufträge erteilen

Die Spieler ordnen den verfügbaren Gehilfen und Assistenten Orte zu, an die sie diese Runde gehen sollen. Die Assistenten haben 2 Aktionen, während die Gehilfen nur eine Aktion ausführen können.

Trickerion - Meister der Magie als deutsche Version im Test

Phase 5 - Mitarbeiter einsetzen

Entsprechend der verteilten Aufträge werden die Mitarbeiter einzeln in Zugreihenfolge aufgeteilt. Wichtig ist zu wissen, dass es sinnvoll ist an die wichtigen Orte früher zu reisen, da es als erster immer einen Bonus auf die Aktion gibt. Der Mitarbeiter hat dann mehr Aktionen als er normalerweise ausführen kann. Umso später ein Mitarbeiter einen Ort Besucht, umso geringer werden die Optionen.

Wichtig ist auch zu wissen, dass die Vorstellungen Tagen zugeordnet sind. Es gibt Freitag bis Sonntag jeweils eine Zauber-Show. Freitags gibt es abzüge bei den Punkten, dafür können mehr Zauber vorbereitet werden. Sonntags gibt es mehr Punkte, dafür aber einen Malus auf die Aktionen der Mitarbeiter.

Trickerion - Meister der Magie als deutsche Version im Test

Der Magier muss für eine Show auf der Bühne stehen und hat in der Runde keine Aktion. Zusätzlich müssen die Zaubertricks noch von einem Mitarbeiter vorbereitet werden, damit sie ausgeführt werden können. Dabei muss taktisch überlegt werden, wann die Show stattfinden soll. Um möglichst viele Punkte zu ergattern müssen die Zauber in der der eigenen Show präsentiert werden. Zaubertricks sind einzigartig, weswegen Magier auch davon profitieren, wenn andere diese in Ihrer Show aufführen.

Wichtig ist auch noch das Platzieren der Trickplättchen. Das kann beim Platzieren schon sofort Boni geben und ist später bei der Aufführung relevant für mögliche Punkte sein.

Trickerion - Meister der Magie als deutsche Version im Test

Phase 6 - Vorstellung geben

Nun werden die Shows aufgeführt. Jeder Magier kann eine beliebige Show präsentieren - hauptsache mindestens eines seiner Trickplättchen liegt darin. Ist keine Show mehr vorhanden, mit eigenem Plättchen, fällt diese aus.

Trickerion - Meister der Magie als deutsche Version im Test

Phase 7 - Rundenende

Nun werden Mitarbeiter bezahlt und zurückgeholt und einige andere Dinge noch neu sortiert.

Fazit

Am Anfang hatte ich “Trickerion” schon mit einem Kunstwerk verglichen. Das zieht sich durch das gesamte Spiel durch, denn tatsächlich gibt es Ecken und Kanten und vor allem den persönlichen Geschmack. Über Geschmack darf man nicht streiten. Entweder man mag etwas oder man mag es nicht. So ist es bei Kunst wie auch bei Trickerion. Die Schwächen des Spiels sind die wenig eindeutigen Grafiken. Das Spiel muss gelernt werden. Mindestens drei Partien sind nötig um zu wissen “wie der Hase läuft”. Klar es ist ein komplexes Vielspielerspiel mit unglaublich vielen Aspekten die ineinander greifen, doch irgendwie bleibt immer das Gefühl von unnötiger Unübersichtlichkeit zurück. Das liegt dann eher an der schönen Grafik, in der man sich verlieren kann, als an an unüberlegten Mechaniken. Diese teilweise Orientierungslosigkeit führt dann zu unangemessenen Spielzeiten, die durch Erklärung und Orientierung selbst im eigenen Zug zur “Downtime” führt.

Doch das können viele Spieler verschmerzen oder empfinden es subjektiv anders. Und dann sind wir wieder beim Eingang - einem Kunstwerk. Kunst muss nicht jedem gefallen. Kunst darf und muss polarisieren. Das schafft Trickerion hervorragend. Entweder man liebt es, oder man hasst es. Auf jeden Fall sollte man dem Spiel die Chance geben rauszufinden, auf welcher Seite man steht.

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