Test | Flash Point - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Jedem Zug folgt eine Eskalation des Brandherdes. Erzielte Löscherfolge gehen dabei nicht selten direkt wieder in Flammen auf und je größer der Brand, desto schneller gerät er außer Kontrolle. Dieses Spielprinzip erinnert unweigerlich an „Pandemic“. Nach dem Zufallsprinzip verschlimmert sich die Situation. Im Gegensatz zur Pandemie, ist das Feuer allerdings unberechenbar. Mit jedem neuen Schadenswürfel rückt der Einsturz des Gebäudes näher. Jedes Flammenopfer ist eines zu viel. Und schließlich laufen die Bemühungen manchmal einfach ins Leere, da sich das vermeintliche Opfer als Niete entpuppt. Die Möglichkeiten in „Flash Point“ zu verlieren sind zahlreich und brandgefährlich. Die Herausforderung für Spielerinnen und Spieler ist deshalb groß und kann durch zusätzliche explosive Gegenstände noch erhöht werden.
Das Alter des Spiels ist jedoch spürbar. Die Auswahl an Feuerwehrleuten ist überwältigend männlich und weißer als der Löschschaum in der Ausrüstung. Die Darstellungen hätten durchaus etwas vielfältiger ausfallen dürfen. Neben den eigenen Zügen, nimmt die Verwaltung des Brandfortschritts leider einige Zeit in Anspruch. Immer wieder müssen Türen gesprengt, Mauern beschädigt und Explosionen abgehandelt werden. Neue Opfermarker kommen automatisch und etwas unthematisch ins Spiel. Auch sie werden zufällig platziert und ersticken die Flammen auf den jeweiligen Feldern, nur um schon nach dem nächsten Zug in den Flammen zu vergehen. Die Rettung solcher Opfer ist, eingeschlossen von Flammen, zwar irgendwie passend, spielerisch aber unbefriedigend. Im Ganzen fühlt sich „Flash Point“ thematisch, aber auch mechanisch an. Ich würde es als soliden Klassiker bezeichnen, der für Feuerwehr-Fans und Familien, die eine Herausforderung suchen, durchaus empfehlenswert ist.
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Bilder vom Spiel
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