
Test | Brew - Fazit + Wertung Wandee und Alex + Bilder vom Spiel
„Brew“ ist eine interessante Mischung aus Area Control, Dice Placement und Eurospiel und bietet ein wildes Potpourri an Spielelementen, die - soviel sei schon mal verraten - wunderbar ineinander greifen, ohne dabei komplex zu wirken.
Die kompakte Spielbox ist bis oben hin mit Spielmaterial gefüllt, ordentlich sortiert in das mitgelieferte Inlay. Generell lässt der erste Auftritt von „Brew“ nichts zu wünschen übrig. Die Illustrationen sind stimmig, das Spielmaterial hochwertig. Vor allem die schicken Würfel haben es uns angetan.
Auch wenn die Regeln nicht schwierig sind, war doch eine erste Partie nötig, um sich in die Spielmechanik einzufinden und das Zusammenspiel der verschiedenen Mechanismen zu verstehen - beispielsweise welche Würfel wo und wie am besten zu nutzen sind. Danach ist das Spiel aber sehr intuitiv und in etwa zehn Minuten auch Neueinsteigern erklärt.
Eine sehr interessante Idee ist das Wenden des Spielfelds in jeder Runde, wodurch andere Aktionen zur Verfügung stehen. Wir können nicht unbedingt behaupten, dass wir aktiv danach gespielt hätten, dennoch schafft dies durchaus Abwechslung.
Durch das Area Control Spielelement mit dem Besetzen der Wälder ist das Spiel stark interaktiv und zuweilen auch richtig gemein. Für Fans friedfertiger, harmonischer Spiele ist „Brew“ damit eher nicht geeignet - auch wenn das Titelbild eher etwas anderes vermittelt. Für uns war gerade diese starke Interaktion aber eine große Stärke des Spiels. Es macht Spaß zu taktieren, wie der Konkurrenz ein Wald abgeluchst werden kann, indem zum Beispiel zwei Würfel getauscht, oder mal eben alle verbleibenden freien Felder verbrannt werden.
Das Spiel ist bereits zu zweit sehr spannend. Je mehr Personen beteiligt sind, desto weniger planbar wird es dann aber, da zwischen zwei eigenen Zügen mehr geschieht und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die begehrten Plätze belegt sind. Mit zwei oder drei Personen hat uns „Brew“ daher am besten gefallen, es macht aber durchaus auch zu viert Spaß, dann allerdings mit steigenden Wartezeiten.
Uns hat „Brew“ mit seinen vielen Möglichkeiten, der hohen Interaktion und der hübschen Optik bei einer überschaubaren Spielzeit sehr gut gefallen. Es bietet keine wirklich innovativen Spielelemente, vielmehr wurden bekannte Mechanismen geschickt so miteinander verknüpft, dass durchaus ein eigenes, unverbrauchtes Spielgefühl aufkommt. Wir können nur empfehlen, einen genaueren Blick auf „Brew“ zu werfen.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 2-4 Personen, Ressoucenmanagement, Würfelplatzierung, 45-90 Minuten, Area Control, Eurogame