TEST // BREAK IN - AREA 51
Wer kennt das nicht. Da stellst du dein Gefährt, ohne groß nachzudenken, ab und schon ist es weg. Abgeschleppt. Und dies natürlich in einem Gebiet, in dem du dich so gar nicht auskennst. Alle hier sprechen eine andere Sprache und sind zudem noch alles andere als freundlich. Natürlich könnte dies daran liegen, dass du anders aussiehst. Ganz anders. Aber es nützt alles Jammern nichts. Ohne einen BREAK IN – AREA 51 wirst du dein Raumschiff nicht zurückbekommen und niemals auf deinen Heimatplaneten zurückkehren. Es wird Zeit, aktiv zu werden und alle Hindernisse auf dem Weg zu deinem schon lange nach Hilfe rufenden Gefährt aus dem Weg zu räumen.
SCHMIDT SPIELE hat uns BREAK IN – AREA 51 freundlicherweise für eine Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
A long way home
In BREAK IN – AREA 51 wird, wie bereits bei BREAK IN – ALCATRAZ, bis auf wenige Ausnahmen über die 3D-Rätselbox und ein Deck mit Karten gerätselt. Die Anleitung gibt anhand von Symbolen vor, welche Karten zu Beginn genommen werden dürfen. Die 3D-Box steht mit dem, was auf ihr zu sehen ist, ebenfalls zu Verfügung. Die Karten stellen Rätsel, die es mit Hilfe der 3D-Box zu lösen gilt. Im Verlauf des Spiels wird die 3D-Box immer weiter ausgeklappt.
Als Lösung sollte am Ende eines Rätsels immer entweder ein Symbol, zu dem eine passende Karte aus dem Deck gesucht werden muss, oder eine Kombination aus einem Symbol, einer Farbe und einer Zahl stehen. Zur Überprüfung muss der Lösungsstreifen mit dem passenden Symbol herausgesucht werden. Dazu sind auf beiden Seiten der Streifen oben und unten Symbole abgebildet. Die Zahl gibt an, in welchen Schlitz in der 3D-Box der Streifen gesteckt werden muss. Die Farbe zeigt zu guter Letzt an, wie weit der Lösungsstreifen in den Schlitz gesteckt werden muss. Stimmen der Lösungsstreifen, der Schlitz und die Farbe, wird in einem kleinen Sichtfenster ein Symbol angezeigt, zu dem die passende Karte aus dem Stapel gesucht werden muss. Ist die Lösung falsch, wird im Sichtfenster meist das Symbol der Hilfekarte angezeigt.
Bei Problemen, die Lösung zu finden, gibt es zu jeder Rätselkarte auch eine Hinweiskarte. Das Symbol der passenden Hilfekarte wird auf der Rätselkarte angegeben. Die Hilfekarten sind mit einem roten Filter beschichtet, der die Worte und Symbole verdeckt. Über den Decoder in Form eines Funkgerätes wird der Filter ausgeblendet und es gibt stufenweise Hinweise auf die Lösung, zum Schluss wird die Auflösung angezeigt.
Alles andere als extraterrestrisch
Die 3D-Box wirkt, wie schon die ALCATRAZ-Box, ein bisschen klapprig. Beim Spielen ist dies nur bedingt von Bedeutung, da die Funktionalität dadurch nicht gemindert wird und die Box ohnehin mit der Zeit immer weiter auseinandergeklappt wird. Die Streifen zum Testen der Lösung sind recht dünn und die Symbole darauf relativ klein. Durch den beidseitigen Druck muss immer wieder nach dem passenden Streifen gesucht werden. Die Rätsel- und Hinweiskarten sind stabil.
Die Anleitung bleibt weiterhin bei den Erklärungen der Mechanik zum Überprüfen und dem Fortgang zum Lösen der Rätsel etwas vage. Es dürfte bei manchen dadurch ein bisschen dauern, bis genau verstanden wird, wie die Streifen anzuwenden sind. Leider wurde an dieser Stelle nicht nachgebessert. Gelungen bleibt das Hilfesystem, das schrittweise auf die Lösung hindeutet und am Ende die Auflösung präsentiert.
Tags: Escape Room, 1-6 Spieler, Solospiel