TEST // MARGRAVES OF VALERIA

TEST // MARGRAVES OF VALERIA

Valeria. Ein fantastisches Königreich unter der feudalen Knute blaublütiger Herrscher. Markgrafen stellen dabei allerdings eher den aristokratischen Bodensatz dar. Eine Position irgendwo zwischen dem Hausmeister und dem Rattenfänger. Da ist es nur passend, dass alle mächtigeren Adligen mit wichtigeren Aufgaben beschäftigt sind. So ist es an den Spielern, einen magischen Schutzwall zu errichten, um das Reich vor den einfallenden Monstern zu bewahren und nebenbei den eigenen Einfluss in den Gilden zu mehren.

 

infos zum spiel

MARGRAVES OF VALERIA ist bei DAILY MAGIC GAMES erschienen und wird in Kürze vom SCHWERKRAFT VERLAG lokalisiert. Die englische Version wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auf unsere Bewertung hat das selbstverständlich keinen Einfluss.

 

Der Spielablauf

 

Ungefähr 60 bis 90 Minuten dauert eine Partie MARGRAVES OF VALRIA für zwei bis fünf Spieler ab 14 Jahren. Schöpfer dieser Ressourcenjagd mit Bonusfeuerwerk ist Isaias Vallejo. Wie bereits in den anderen Spielen der Valeria-Reihe hat Mihajlo Dimitrievski („The Mico“) die Illustration übernommen.

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Alles beginnt in der Hauptstadt Valerias. Von dort aus reisen die Markgrafen durch das Land und sammeln nebst Baumaterial auch Bürger und Ritter ein. Das Spiel endet, sobald ein Spieler die eigenen vier Türme gebaut hat oder alle Bürgerkarten oder Privilegplättchen aufgebraucht sind. Bis dahin gilt es, möglichst viel Einfluss in den Gilden zu bekommen und möglichst viele passende Gildensymbole zu erlangen.

Das treibende Element in MARGRAVES OF VALERIA sind die Bürgerkarten. Die Spieler beginnen jede Partie mit den identischen vier Handkarten und können im Verlauf des Spiels weitere erwerben, um ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.

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Sind sie am Zug, müssen alle Spieler stets eine Bürgerkarte von der Hand spielen und eine von vier möglichen Aktionen nutzen.

Zwei Aktionsmöglichkeiten bietet die gespielte Karte. Mit dem kleinen Banner in der oberen linken Ecke oder dem Kartentext. Unabhängig von der gespielten Karte kann auch ein Abwehrturm gebaut werden, der zusätzliche Ressourcen benötigt und Einfluss in den Gilden bringt.

Die letztmögliche Aktion ist das Aufnehmen aller bereits gespielten Karten.

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Im Verlauf einer Partie sammeln die Spieler die knapp bemessenen vier Rohstoffe Holz, Stein, Magie und Kristall auf ihren Spielertableaus. Der Lagerplatz ist ebenfalls knapp, denn neben den Ressourcen tummeln sich dort auch noch Ritter und Abwehrtürme, die dort auf ihren Einsatz warten.

Bewegt sich ein Markgraf oder Ritter in eine Stadt, darf die Stadtaktion ausgeführt werden. Dadurch können die nötigen Ressourcen gesammelt oder auch neue Bürgerkarten gekauft werden. Verzichtet ein Spieler auf eine Stadtaktion, erhält er dafür zwei Goldmünzen.

Manche Bürgerkarten ermöglichen den Kampf gegen ein angrenzendes Monster auf dem Spielplan. Zu diesem Zweck mehren die Spieler ihre Kampfstärke und scharen Ritter um sich oder sammeln sie in ihren Lagern. Auch besiegte Monster erhöhen den Einfluss in den vier Gilden Valerias. Gestorbene Ritter werden auf dem Grabfeld abgelegt und volle Reihen oder Spalten generieren die abgebildeten Boni.

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Die Einflussleiste der Gilden zeigt verschiedene Stufen und im Laufe des Aufstiegs muss immer wieder Gold entrichtet werden, um die Brücken zur nächsten Stufe zu überqueren. Jede Stufe erhöht den Multiplikator für die Siegpunkte der jeweiligen Gildenabzeichen,

die auf Bonusplättchen, Bürgerkarten und Städten sind.

Ist die letzte Runde ausgelöst und beendet, werden im beiliegenden Punkteblock die Siegpunkte ermittelt und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

 

Das Material

 

Das Spielmaterial ist absolut in Ordnung. Die Karten sind fest, die Spielertableaus aus dicker Pappe und die Holzteile haben interessante Formen, die so in anderen Spielen selten sind.

Einen Schachteleinsatz gibt es nicht, dafür aber ein Blatt mit einem Sortiervorschlag und vier Polsterstreifen, um die verschiedenen Spielkomponenten voneinander zu trennen.

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Die Anleitung ist gut geschrieben und die Schrift ist relativ groß. Leider wurde auf die mittlerweile üblichen bebilderten Beispiele verzichtet. Es erinnert sofort an eine Textwüste, die mit reichlich Emojis versetzt wurde. Der Lesbarkeit tut das aber keinen Abbruch und im Gegensatz zu anderen Spielen wird jede Bürgerkarte im Anhang noch einmal ausführlich erklärt, sollten einmal Fragen auftauchen.

Tags: Ressource Management, 60-90 Minuten, Worker Placement, Fantasy, 2-5 Spieler, Deckbauspiel

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