TEST // THE ISLE OF CATS

TEST // THE ISLE OF CATS - Fazit + Wertung von Jan + Bilder

 

meine meinung überschrift jan

PATCHWORK, COTTAGE GARDEN, INDIAN SUMMER, BÄRENPARK und Konsorten. Ich habe fast alle gespielt, denn ich liebe Puzzlespiele. Natürlich musste ich mir DIE INSEL DER KATZEN zulegen, nicht nur wegen der Puzzleteile, sondern auch wegen des abgedrehten Themas. Und es hat sich gelohnt.

Das Puzzeln ist nicht das Einzige in diesem Spiel. Hier werden clever Card Drafting und Ressourcenmanagement zugemischt, was das Puzzeln auf eine ganz andere Ebene hebt. Es gilt nicht nur, die eine Überlegung anzustellen, wo am besten welches Teil hinpasst. Jetzt muss sich die Frage gestellt werden, schaffe ich es überhaupt, mir das Teil zu leisten, nachdem ich mir die Karten gekauft habe, die ich brauche. Vielleicht schnappt es mir jemand weg. Vielleicht drafte ich auch gar nicht die richtigen Karten und vielleicht hilft mir das Teil gar nicht so sehr bei meiner geheimen Lektion. Viele Faktoren beeinflussen die eigentliche Hauptaufgabe, die Fantasy-Kätzchen effizient an Deck unterzubringen. Zwar wurden schon beim Puzzle-Urgestein PATCHWORK die Teile gekauft, aber dort war die Ressource nur für die Teile da und nicht für Aktions-, Lektions- und andere Karten. Gerade die Vielschichtigkeit der Entscheidungen macht dieses Puzzlespiel zum Besten, das ich bisher gespielt habe.

 

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Das gemeinsame Ablaufen der Spielphasen kam mir zuerst etwas starr vor, später aber nützlich, denn in den letzten Runden wird das Chaos auf dem Tisch immer größer. Jede/r hat Plättchen und Karten lose um das eigene Schiff verteilt und das noch zusätzlich zu den vielen Katzenplättchen in der Mitte. Den Überblick über alle Schiffe zu behalten, war oft schwierig. Wenn überall Karten herumfliegen, wird das Drafting nicht leichter. Aber dieser Teil des Spiels sorgt für Interaktion, die über eine gemeinsame Auslage hinausgeht. Mit den vielen unterschiedlichen Karten bleibt das Ganze abwechslungsreich und es erhöht den Wiederspielreiz. Bei Vollbesetzung wird der riesige Stapel auch fast ganz durchgearbeitet.

Der Hauptteil, die Katzen auf dem Plan zu verteilen, ist eine knifflige Aufgabe. Es muss auf die Ratten, die Räume, die Familien und die Schatzkarten geachtet werden. Eine Grübelei, die Spaß macht und einfach viel facettenreicher ist als bei den ganzen Rosenberg-Puzzles. Hier wurde das Spielkonzept gekonnt weiterentwickelt.

 

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Der Karton ist so solide wie die Pappmarker in einem Lacerda-Spiel. Von der Covergrafik einmal abgesehen gefallen mir die Illustrationen auch sehr gut. Das Thema ist nicht abgegriffen und es funktioniert super in jeder Besetzung. Hier muss ich erwähnen, dass ich es nie als schlecht empfunden habe, ein Draftingspiel zu zweit zu spielen. Der Einstieg ist leicht genug, dass ich es GelegenheitsspielerInnen zutraue, aber das Spiel hat genug strategische Tiefe, dass es für VielspielerInnen lange spannend bleibt. Eins der besten Spiele aus dem letzten Jahrgang.
Empfehlen kann ich es allen, die ein Spiel auf leichtem Kenner-Niveau suchen, Puzzlespiele mögen oder einfach die Katzen niedlich finden. Wer hier zuschlägt, kauft einen soliden Titel, der wahrscheinlich lange in der Sammlung bleiben wird.

 

die insel der katzen 2 meinung

 

 

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Bilder vom Spiel

Tags: TSD20, Ressoucenmanagement, Auslegen, Set sammeln, 60-90 Minuten, 1-4 Spieler

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