Test // RAGUSA

Test // RAGUSA - Unser Fazit, die Wertung und mehr Bilder

 

 

sven meine meinung überschriftRAGUSA gefällt mir bereits seit der ersten Partie. Die Regeln sind leicht erklärt und schnell verstanden. Die größte Hürde ist die Erklärung der oben erwähnten Voraussetzung für den Häuserbau. Ist das im Kopf, sind die restlichen Regeln ein Kinderspiel!

Während der Spielzüge entsteht kaum Downtime, da meist alle Spieler beim Ausführen der Aktionen durch eigene Häuser involviert sind. Durch diesen Kniff entsteht auch eine positive Interaktion. Die Spieler nehmen sich nicht gegenseitig etwas weg, sondern erhalten Aktionsmöglichkeiten in den Zügen der Gegner. Dies fühlt sich gut an.

RAGUSA spielt sich in jeder Besetzung von zwei bis fünf Spielern sehr gut. Das Solospiel habe ich bisher nicht ausprobiert und kann daher keine Aussage über das Spielgefühl im Single-Player-Modus treffen. In der Zweier-Konstellation wird das Spiel durch die genutzte „Krücke“ viel taktischer. Aufgrund dieses Mechanismus spiele ich es tatsächlich am liebsten zu zweit.

Die Illustration des Spielplans finde ich sehr schön. Die Übersichtlichkeit des Spiels verliert sich auch bei Verwendung der Seite mit den kleinen Symbolen nicht. Darum finde ich es sehr schade, dass auf beiden Seiten des Spielplans, die gleiche Stadt aufgedruckt wurde. Hier hätte die Chance genutzt werden können, um die Aktionsfelder, deren Verteilung oder auch nur den Verlauf der Stadtmauer zu variieren.

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Zwei redaktionelle Kleinigkeiten sind mir beim Spielen noch aufgefallen:

  1. Es gibt ein Symbol, das für zwei unterschiedliche Bedeutungen genutzt wird. Im Falle der Kai-Aktion bedeutet es „Eine der Ressourcen“ und im Falle der Kathedralwertung „Ein Set aus allen drei Ressourcen“.
  2. Im Aktionsfeld des Fürstenpalastes ist eine Bonuskarte abgebildet. Für die Aktion erhält der Spieler allerdings zwei Karten, von denen eine behalten werden darf.

In beiden Fällen hätte die Symbolik vereinfacht werden können.

Was mich aber wirklich stört, sind die Ressourcenanzeiger am oberen und unteren Rand der Spielertableaus. Sie passen zum einen nicht in die dafür vorgesehenen Aussparungen und verdrehen/verrutschen leicht bei der kleinsten Berührung. Zum anderen werden die oberen drei im Uhrzeigersinn und die unteren gegen den Uhrzeigersinn im Wert erhöht.

Kleinere Karten bei gleichbleibender Drehrichtung hätten hier geholfen!

Insgesamt ist RAGUSA aber ein tolles Spiel und ich bin sehr froh, dieses Exemplar zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. Es bleibt in meiner Sammlung und wird sicher noch einige Male auf dem Spieltisch landen.

 

ragusa wertung

 

Bilder vom Spiel

Tags: Kennerspiel, Ressourcenplacement, 60 Minuten, 1-5 Spieler, Worker Placement, Eurogame

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