Test | Blood on the Clocktower
Es ist eine kalte und düstere Nacht in dem verschneitem Dörfchen Ravenswood Bluff. Alle Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt schlafen ruhig und friedlich in ihren Häusern unter den warmen Bettdecken und bemerken nichts von den mysteriösen Geräuschen, die vom Dorfplatz kommen. Als es graut und die ersten Personen auf die Straßen treten, wird die morgendliche Stille durch einen schrillen Schrei gestört. Schnell eilen alle aus dem Dorf zum Marktplatz und müssen mit Grauen feststellen, dass der ortsansässige Geschichtenerzähler an den Uhrturm der Stadt genagelt wurde. Sein lebloser Körper baumelt im Wind und sein Blut färbt den Marktplatz rot. Welches Monster könnte solch einen Mord verüben?
Das Spiel wurde gestellt. Auf die Wertung hat dies keine Auswirkung.
Darum geht es in dem Spiel
„Blood on the Clocktower“ ist ein Social-Deduction Spiel aus der Feder von
Steven Medway. Es ist für 6-21 Personen ausgelegt und ab 15 Jahren geeignet. Eine Partie dauert, laut dem Entwicklerteam, durchschnittlich 30-120 Minuten. In „Blood on the Clocktower” schlüpfen die Spieler und Spielerinnen in die Rolle von guten und bösen Dorfbewohnern.
Jede Person hat eine besondere Fähigkeit, die genutzt werden kann, um die Übeltäter zu entlarven oder den anderen das Leben zu erschweren. Wird der Imp entlarvt und am Tag exekutiert, gewinnt das gute Team. Ist die Anzahl der Personen auf 2 reduziert, gewinnt das böse Team.
Wer Werwölfe mag, wird Imps lieben
Zuerst wird ein Szenario gewählt. Im Grundspiel sind vier Szenarien vorhanden. Jedes Szenario beinhaltet verschiedene Charaktere. Je nach Personenanzahl nehmen unterschiedlich viele gute und böse Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen an der Partie teil. Es sind stets mindestens ein Dämon und ein Minion an der Partie beteiligt. Der Moderator ist die einzige Person, die weiß, welche Charaktere im Spiel sind.
„Blood on the Clocktower“ wird ähnlich gespielt wie „Werwölfe im Düsterwald“. Es findet stets ein Wechsel zwischen Tag- und Nachtphase statt. In der Nachtphase haben alle Personen ihre Augen geschlossen und dürfen sie nur öffnen, wenn der Moderator sie berührt.
In der Nachtphase wird nicht geredet und die Kommunikation findet ausschließlich über Gestiken statt. Der Imp (auch Dämon genannt) ist die erste Rolle, die aufgeweckt wird. Es werden drei Rollen gezeigt, die nicht am Spiel teilnehmen, welche vom Imp genutzt werden können, um im Verlauf der Partie zu bluffen. In späteren Nächten kann der Imp auf eine Person zeigen, die getötet werden soll.
Das Grimoire des Moderators enthält alle Informationen, welche Rollen in welchen Nächten und zu welchen Zeiten geweckt werden. Das Grimoire darf nur vom Moderator eingesehen werden.
In der Tagphase können sich die Personen beratschlagen. Hierbei dürfen Teams gebildet oder sich zurückgezogen werde. Kurz vor der anstehenden Nachtphase findet eine Exekution statt. Es muss ein Vorwurf in den Raum geworfen werden und anschließend kann abgestimmt werden, ob die angeprangerte Person getötet wird. Danach können weitere Personen an den Pranger gestellt werden. Die Person, mit dem meisten Zuspruch, wird exekutiert, wobei ihre Rolle nur verraten wird, wenn sie der Imp war. Die getötete Person nimmt weiterhin am Spiel teil und schließt auch ihre Augen in der Nachtphase, wacht allerdings nachts nicht mehr auf. Sie darf noch einmal in einer Abstimmphase mitentscheiden und ihre Hand heben. Die Person kann trotz ihres Todes noch mit ihrem Team gewinnen.