Test | Graffiti
Der „Leake Street Tunnel“ in London ist eine einzige Leinwand mit zahllosen Graffitis. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler beteiligen sich an diesem von der Stadt unterstützten Projekt. Als Teil dieser Gruppe versuchen alle am Tisch, möglichst viele und zusammenhängende Graffitis beizusteuern.
"Queen Games" hat uns "Graffiti" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
An die Spraydose, fertig, los – aber nur mit Genehmigung
In „Graffiti“ versuchen alle Personen am Tisch, Spraydosen in verschiedenen Farben und Genehmigungen für bestimmte Bereiche des Tunnels zu sammeln. Damit können die Graffitis an den Wänden des Tunnels bearbeitet und im besten Fall abgeschlossen werden.
Dazu werden abwechselnd fünf Figuren (ebenfalls in Form von Spraydosen) auf unterschiedliche Aktionsfelder verteilt. Die Besetzung eines Aktionsfeldes blockiert dieses in den meisten Fällen für alle anderen. In vielen Bereichen stehen dann zwar weitere, jedoch oftmals teurere Einsatzfelder zur Verfügung.
Zusätzlich können Bonus-Aktionen für spätere Runden gesammelt werden. Mit ihnen können beispielsweise ein doppelter Spielzug, ein Einsetz-Rabatt für die eigene Figur oder eine Joker-Genehmigung erhalten werden.
Als besondere Aktion kann ein „Bobby“, eine Polizisten-Figur, für die Dauer einer Runde genutzt werden. Dadurch werden teurere Felder leichter zugänglich und die Farbwahl wird erleichtert.
Alle eigenen Marker und Plättchen werden hinter einem Sichtschirm vor den Blicken der anderen verborgen. Lediglich die verbleibende Anzahl an Figuren gilt als offene Information.
Der Tunnel besteht aus zehn unterschiedlichen Graffitis, welche in zwei bis vier Einzelbereiche unterteilt sind. Wird ein Einzelbereich erfüllt, werden sofort Siegpunkte ausgeschüttet. Wird ein komplettes Graffiti beendet, erhalten alle Beteiligten nochmals Punkte am Ende des Spiels.
Sobald das sechste Graffiti abgeschlossen wurde, wird die aktuelle Runde beendet und danach die Schlusswertung durchgeführt. Wer dann die meisten Siegpunkte erreichen konnte, gewinnt das Spiel.
„Graffiti“ verfügt über einen doppelseitigen Spielplan. Die Rückseite bringt als Variante die vorübergehende Blockade einzelner Bereiche ins Spiel. Noch dazu können einzelne Graffitis ausgetauscht werden. Die neu eingesetzten Einzelbereiche sind schwerer zu erfüllen, da mehr Farben benötigt werden.
Zusätzlich gibt es neutrale „Tags“ (Unterschriften) für das Spiel mit zwei Personen.
Tags: Ressourcen sammeln, 2-4 Personen, Gebiete erobern, 45 Minuten, Worker Placement, Sets erstellen