Test | Tails on Fire

Test | Tails on Fire

Einer Erzählung der indigenen Huichol Mexiko nach beschloss Iguana, der Leguan, das Dorf eines nachts unbemerkt zu verlassen und dabei das Feuer mitzunehmen. Als die verzweifelten Dorfbewohner den Diebstahl bemerkten, schmiedeten sie einen Plan, das Feuer unbemerkt zurückzuholen, um nicht mehr in der Dunkelheit ausharren zu müssen. Also brach Opossum zu dieser Mission auf, trickste Iguana aus und rannte dann mit brennendem Schwanz zurück.

 

infos zum spiel

HeidelBÄR Games hat uns "Tails on Fire" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Spielbeschreibung

In "Tails on Fire“ versuchen wir als Opossum so viele Feuer wie möglich zu stehlen und die anderen Personen am Tisch bestmöglich auszutricksen. Jedes Opossum verfügt über Karten im Wert von eins bis neun und zusätzlich über eine plus-eins Karte. Zu Beginn legen wir zufällig das Feuer unserer Farbe vor uns aus und jede Person am Tisch legt eine Handkarte offen auf das jeweilige Feuer aus, diese müssen allerdings immer unterschiedliche Zahlenwerte aufweisen.

Tails on fire test 001

In der Mitte des Tisches werden nun die neutralen Feuerkarten, um die alle Opossums kämpfen, in einem zentralen Stapel ausgelegt. In jeder Runde werden drei Karten von der Hand ausgewählt, die in der aktuellen Runde genutzt werden können, alle anderen Karten können erst in der nächsten Runde wieder zum Einsatz kommen. Auf dem Feuer in der Mitte ist eine Zahl aufgedruckt, die bestimmt, welche Karte ausgespielt werden muss. Anders als bei Stichspielen üblich muss die ausgespielte Zahl nicht nur höher sein als die bereits ausliegende Karte oder die Zahl, die auf dem Feuer aufgedruckt ist, sondern es muss die nächstmögliche Zahl sein. Bei einer fünf beispielsweise die sechs.

Sollte niemand in der Lage sein die nächsthöhere Karte auf das Feuer zu spielen oder sollte die Person die Karte einfach nicht ausspielen wollen, wird im nächsten Zug nicht mehr die sechs, sondern eine sieben gesucht. Dies wird so lange reihum gespielt, bis die erste Karte auf das Feuer gespielt wird. Danach ändern sich die Regeln, denn sollte niemand die nächsthöhere Karte ausspielen können, bis die Person wieder am Zug ist, gewinnt diese die aktuelle Runde und erhält die Feuerkarte, legt sie vor sich aus und deckt die Feuerkarte mit der Zahlenkarte ab, mit der sie die aktuelle Runde gewonnen hat.

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Zusätzlich zur gewonnenen Runde kann die Person auch noch Feuer einer anderen Person am Tisch stehlen. Sollte die Runde beispielsweise mit einer sechs gewonnen worden sein und eine andere Person hat ein oder mehrere Feuer unter einer sechs vor sich ausliegen haben, werden nun alle Feuer unter der sechs gestohlen und die geschädigte Person kann ihre Sechser-Karte wieder verwenden. Feuer können immer wieder komplett gestohlen werden und man kann sich nie sicher sein, ob man das Feuer bis zum Ende der Partie wirklich behalten kann.

Das Besondere am Spiel: es darf jederzeit geblufft und gelogen werden. Kann ich eine Karte ausspielen, muss ich das nicht tun, allerdings laufe ich immer Gefahr, dass die anderen Opossums ebenfalls keine Karte ausspielen und die Runde sehr schnell vorbei sein kann.

Auf jeder Feuerkarte sind nochmals kleinere Flammensymbole abgebildet, diese stellen die Siegpunkte am Ende einer Partie dar. Denn ist die letzte Karte des zentralen Stapels gewonnen, endet das Spiel und alle Personen zählen die kleinen Flammen auf den vor ihnen ausliegenden Feuerkarten – die Person mit den meisten Flammensymbolen gewinnt.

Tags: 2-6 Personen, Stichspiel, 20 Minuten, Bluffen, Kartenspiel

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