Test | Wutaki

Test | Wutaki

Trotz Endzeitstimmung und Wurmwesen als einzige Gesellschaft, ist „Wutaki“ kein unterirdisches Spiel. Majestätisch ragen die Elementartürme der Stadt in die Höhe, deren wahre Bestimmung sich erst am Ende offenbart. Etwas diabolisch geht es aber trotzdem zu, denn schließlich kann nur eine Person gewinnen. 

 info

Das Spiel stammt aus unserer privaten Sammlung. Dies hatte keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Naschen vom Opferteller

Bei „Wutaki“ handelt es sich um ein klassisches Arbeiter-Einsetz-Spiel, um das Sammeln von Rohstoffen, das Erfüllen mehr oder minder geheimer Aufträge, elementaren Affinitäten und Buka, einem mysteriösen und als Gott verehrten Monster. Alle Mitspielenden erhalten zu Beginn ein eigenes Tableau mit einem wackeligen Turm. Jedes dieser Bauwerke wird mit einer geheimen Karte einem der möglichen vier Elemente zugeordnet. Für die Spielerinnen und Spieler bedeutet das nichts Geringeres, als dass nur mit erfüllten Aufträgen dieses Elementes Siegpunkte generiert werden können. Aufträge des Gegenelementes bringen Minuspunkte, während die restlichen Elemente schlicht egal sind. Um diese, Pakt genannten, Aufträge zu erfüllen, müssen natürlich allerlei Rohstoffe gesammelt werden. Die wurmartigen Arbeiter schaffen im Verlaufe der Partie Öl, Spinnenwolle, Stein, Holz und Gold herbei. Für einen höheren Ertrag können die Rohstofffelder bis zu zweimal aufgewertet werden. Ganz typisch sind die möglichen Einsetzmöglichkeiten zahlreich, aber dennoch begrenzt. Da trifft es sich gut, dass weitere Arbeiter erworben und gegnerische Arbeiter mit ein bisschen Gold vertrieben werden können.

 

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So wie Buka, besitzt auch „Wutaki“ scharfe Zähne. Immer wieder kommt es im Spielverlauf dazu, dass die Spielerinnen und Spieler sich Bukas Zorn zuziehen. Dies geschieht durch das Ziehen von Rachekarten, welche am Spielende zu saftigen Punktabzügen führen. Einige besonders frevlerische Personen lassen ihre Arbeiter sogar Bukas Opfergaben plündern. Da im Laufe einer Partie immer wieder Rohstoffe geopfert werden müssen, sammelt sich auf den Opfertellern schnell eine stattliche Menge wertvoller Dinge an. Was ist da schon ein bisschen göttlicher Zorn? Die Theorie von Bukas Göttlichkeit ist heutzutage ohnehin umstritten. Und schließlich gibt es noch die Möglichkeit die Rachekarten an einen Mitspielenden weiterzugeben und das Unglück auf jemand anderen abzuwälzen. Wer auch immer das sein wird, verdient Bukas Rache sicherlich viel mehr.

 

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Für alle die Pyramiden, Siegpunkte und Weltuntergänge lieben gibt es die Verdammnispyramide. Jede Stufe wird teurer und exklusiver. Ihre Fertigstellung löst das Spielende aus, denn dann geht die Welt unter. Zwar beendet auch das Erreichen von hundert Punkten das Spiel, aber so ein Weltuntergang ist einfach viel spannender. Nach einer Endwertung gewinnt wie üblich die Person mit den meisten Punkten, auch wenn eigentlich alle tot sind. Ein moralischer Sieg!

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Tags: Sprachneutral, Ressoucenmanagement, Worker Placement

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