Wilde Serengeti | Ersteindruck zum Spiel mit beeindruckenden Tier-Meeplen
In „Wilde Serengeti“ wollen 1-4 Personen ab 10 Jahren in der titelgebenden Serengeti einen möglichst prestigeträchtigen Dokumentarfilm drehen. Das Familienspiel von Autor Gunho Kim mit Illustrationen von Hani Chang sowie Sophia Kang verläuft über sechs Runden und kann auch kooperativ und solo gespielt werden. Eine Partie soll zwischen 30 und 120 Minuten dauern. Dabei gilt es unterschiedliche Tiere in der Serengeti zu platzieren, um spannende Naturaufnahmen filmen zu können.
Die deutsche Version von „Wilde Serengeti“ vom KOBOLD SPIELEVERLAG wurde über die Spieleschmiede realisiert. Auf den B-Rex Tagen 2022 konnten wir es anspielen und uns eine erste Meinung bilden.
Meinung von Hanja
Optisch ist „Wilde Serengeti“ ein Augenschmaus. Was sich da im Laufe des Spiels auf dem Brett aufbaut, macht einiges her! Und das Thema ist ebenfalls sehr interessant. Allerdings dauert die einzelnen Runden recht lange und so zieht sich das Ganze etwas, während alle an ihren eigenen Szenen basteln. In der Koop- oder Solo-Variante könnte „Wilde Serengeti“ aber einiges gewinnen, was ich gerne probieren würde.
Meinung von Philipp
Spiele mit Tiere sind für mich persönlich meistens interessant. Dieses umso mehr, da wir in diesem Spiel erfrischenderweise einen Dokumentarfilm drehen wollen. Ein gefühlt sehr unverbrauchtes Thema. Und tatsächlich ergeben die Mechaniken im Spiel thematisch durchaus Sinn. Wir planen bestimmte Szenen vor, in denen Tiere entweder auf bestimmten Terrains wie Wasser oder Wald stehen oder in einer bestimmten Weise angeordnet sein müssen. Die Ausführung ist für ein Spiel, das bis zu 2 Stunden dauert, dann aber doch zu simpel. Dazu bietet es im normalen Spielmodus kaum Interaktion mit den Mitspielenden. Das war mir dann doch etwas zu wenig.
Meinung von Johannes
Auf den ersten Blick beeindruckt die Tischpräsenz von „Wilde Serengeti“. Neben einem zusammensteckbaren Tableau (ähnlich wie der Everdell-Baum) landen im Laufe einer Partie immer mehr ganz unterschiedliche bedruckte Tier-Meeple auf dem Spielplan. Das sieht wirklich toll aus, auch weil die Tier-Meeple deutlich größer sind als bei anderen Spielen. Spielerisch ist „Wilde Serengeti“ ziemlich seicht. Das allein wäre kein Problem. Allerdings fühlt sich das Spiel dafür zu lang an. Solo oder kooperativ möchte ich es auf jeden Fall noch ausprobieren.
Wenn ihr noch mehr Eindrücke zum SPiel hören wollt, hört doch einmal in unserem B-Rex 2022 Podcast herein.
Quellen:
Tags: Spieleschmiede, Event, Tiere, Crowdfunding