Hasbro plant ins Filmgeschäft einzusteigen – Monopoly Film wird kommen

Hasbro plant mit 30+ Filmen ins Filmgeschäft einzusteigen

Aktuell läuft „Barbie“ noch in den Kinos, hat aber bereits Geschichte geschrieben. Der Film hat es geschafft in wenigen Wochen mehr als eine Milliarden US$ an den Kinokassen zu verdienen. Das besondere dabei: noch nie hat ein Film schneller so viel Umsatz gemacht und noch nie war es das einer Solo-Regisseurin (Greta Gerwig) in einer von Männern domminierten Branche gelungen.

Kein Wunder, also dass bei Hasbro Begehrlichkeiten entstehen lässt. Der Spielzeuggigant aus Amerika sucht händeringend nach Geldquellen, um die Investoren an der Börse zufrieden zu stellen. Anfang 2023 musste Hasbro bereits einen Umsatzrückgang für 2023 ankündigen. Das Unternehmen geht nur noch von 5,5 Milliarden US$ Umsatz aus, während das Nettoergebnis nur noch bei 156 Millionen US$ liegen soll. Zum Vergleich wurden 2022 noch 204 Mio. US$ Nettoumsatz erreicht, was schon schwach war, denn 2021 lag der Gewinn noch bei 429 Mio US$.

 

hasbro boersenwert

 

Und warum wird nun ein Monopolyfilm produziert?

Mutmaßlich angetrieben von dem unglaublichen Gewinn des Barbie-Films wurde nun ein neues Segment entdeckt, ähnlich wie es Disney bereits mit Marvel gemacht hat. Der Film war teuer, es werden laut Wirtschaftswoche Kosten von 145-150 Mio. US$ veranschlagt, die Gewinnschwelle lag bei rund 473 Mio. US$.

Durch die Zusammenarbeit mit der Lionsgate's Motion Picture Group die das Film- und Fernsehgeschäft (eOne) von Hasbro aufkaufen wird die Medienabteilung für die Zukunft neu aufgestellt.

 

barbie

 

"Dieser Verkauf entspricht voll und ganz unserer Strategie, und wir freuen uns, den Prozess erfolgreich abschließen zu können", sagte Hasbro-CEO Chris Cocks. "Das Management-Team von Lionsgate hat Erfahrung im Unterhaltungsbereich und ist in der Lage, Werte zu schaffen, und wir sind froh, ein so gutes Zuhause für unser Film- und Fernsehgeschäft von eOne gefunden zu haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen, insbesondere auf die Verfilmung von Monopoly."

 

Warum nennt Hasbro-CEO Chris Cocks ausgerechnet Monopoly?

Es ist zu vermuten, dass die Arbeit an diesem Film aktuell schon am weitesten vorangetrieben wurde. Der Film ist bereits 15 Jahre in der Planung und wurde ursprünglich von dem Erfolgsregisseur Ridley Scott vorangetrieben, der den Film für Universal produzieren wollte. Doch nach der Ankündigung 2008 war nicht mehr viel zu hören von dem Projekt, bis 2019 dann die Neubesetzung des Regisseurs durch Tim Story bekannt gegeben wurde. Als erster fester Schauspieler wurde Kevin Hart genannt. Ob das noch alles aktuell ist, ist derzeit aber nicht bekannt. Im Filmgeschäft wechseln verantwortliche Menschen recht schnell und oft.

 

 

monopoly

 


 

Es geht weiter: Mehr als 30 neue Filme zu Hasbro-Marken

 

hasbro marken

 

Die Ankündigung markiert einen wichtigen Meilenstein in Hasbros Bestreben, seine Blueprint 2.0-Strategie umzusetzen, die im Kern darauf abzielt, die Investitionen in Hasbros Schlüsselmarken deutlich zu erhöhen. Zusätzlich zu den Animationsprojekten von Hasbro, zu denen Peppa Pig, Transformers: EarthSpark und My Little Pony: Tell Your Tale, wird das Unternehmen ein fokussiertes Team von Fachleuten für kreative Entwicklung und Geschäftsangelegenheiten beibehalten, um die mehr als 30 Hasbro-basierten Projekte in der Entwicklung zu beaufsichtigen und mit Top-Studios und Vertriebsplattformen in Hollywood zusammenzuarbeiten, einschließlich der laufenden Entwicklung der Transformers- und GI Joe-Franchises, Play-Doh, D&D Magic:The Gathering und Hasbros Brettspiel-Portfolio.

 

Wo bleibt HeroQuest?

heroquest cover

Das ist die offene Frage, denn genannt wurde die Franchise bisher noch nicht, aber der Hinweis auf das Hasbros Brettspiel-Portfolio, dass verwendet werden soll und dem enormen Erfolg der Neuauflage könnten gute Argumente sein. Dabei würde sich ein HeroQuest deutlich besser für eine filmische Umsetzung eignen als ein Monopoly.

Ob es jemals einen HeroQuest Film geben wird, bleibt trotzdem fraglich, wie das ganze Projekt 30 oder mehr Filme zu produzieren. Der Barbie-Film ist eine besondere Ausnahme, die nicht eins zu eins reproduzierbar sein wird. Sicherlich wird nicht jeder Film zu einer Hasbro-Marke so performen und dann ist die Frage wie lange das finanziell durchzuhalten ist.

 

Quellen

WDR

Spielwarenmesse

Hasbroasbro

Marketscreenarketscreen

wiwoiwo

Gamestar

google

 

 

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