
Test | Deadly Dinner - Killing Woodstock - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Deadly Dinner „Killing Woodstock“ ist ein klassisches Krimi-Dinner, welches vom Pegasus Verlag herausgebracht wurde. Wie oft bei solchen Abenden ist der Verlauf und die Dauer des Spiels ganz stark von der Gruppen-Dynamik und der Einbringung jedes Teilnehmenden abhängig.
Verkleidungen, Deko und gutes Essen, sind zwar nur optional, unterstreichen die Atmosphäre aber wesentlich. Wir hatten in unserer Runde eine bunte und blumige Mischung an Blumenkindern, Musikern und Motorrad Rockern. Letztere, natürlich ganz in schwarz, düster und gefährlich, war ein herrliches Kontrast-Programm.
Wir fanden die Einbringungsmöglichkeiten der Rollen in Summe gut verteilt, nur eine hätte unserer Ansicht nach etwas mehr Anteil an der Geschichte vertragen. Generell gilt, je mehr gefragt und Informationen geteilt werden, desto wahrscheinlich ist es, die Lösung zu finden. Die Person, welche den Mord begangen hat, versucht dies durch Zurückhalten von Informationen und/oder Fehlinformationen entsprechend zu verhindern.
Amüsant fanden wir auch die Vorschläge auf der Pegasus Homepage für die optionale Deko und Verpflegung. Das Rezept für die Hanf-Brötchen musste natürlich ausprobiert werden.
Zu Beginn jeder Runde erhalten alle neue Informationen und lesen sich in die Geschichte weiter ein. Diese Zeit wird auch gerne für Essensnachschub genutzt. Weitere Ressourcen wie Laptop oder sonstiges wird nicht benötigt.
Hilfreich war auch der schöne Übersichtsplan aus Stoff mit den Standies der einzelnen Rollen, so konnte der Verlauf des Mord-Nachmittags sichtbar gemacht werden und alle konnten gut nachvollziehen, wer sich wo aufgehalten hat. Auch schön fanden wir am Ende die Auflösung der geheimen persönlichen Ziele, die für viele Lacher gesorgt haben. Sie sind nicht Spiel-entscheidend, aber ein witziges Extra, das wir so nicht kannten aus vergleichbaren Spielen.
Der Ausgang wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, da wie bei allen Krimi-Dinnern, auch „Killing Woodstock“ nur einmalig gespielt werden kann. Besser als bei anderen Spielen dieser Art, die wir kennen, ist die Auflösung einfacher nachzuvollziehen. Dies empfanden wir deutlich angenehmer, da die Auflösung nicht so konstruiert wirkte. Bei anderen Spielen muss teilweise Buch geführt werden, wer zu welcher exakten Uhrzeit wo war. Dies ist hier nicht so. Gefasst haben wir die Person dennoch nicht, wobei alle bei der Auflösung sagten „Ja klar! Logisch“.
Alles in allem hat uns das Dinner gut gefallen, wobei das Ambiente daran ebenso beteiligt war, wie das eigentliche Spiel. Wer Spaß daran hat, einen solchen Abend auszurichten und sich auch von dem Thema Woodstock und Flower Power angesprochen fühlt, sollte einen näheren Blick auf „Killing Woodstock“ werfen.
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Tags: 7-10 Personen, Krimispiel, Deduktion, Rollenspiel